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Gudrun Schmidt

Die Galerie Konkret in Berlin

Aus dem Zusammengehörigkeitsgefühl der Generation heraus entstand nicht programmatisch eine Künstlergruppe, vielmehr fanden an die zwanzig junge Künstler ein bescheidenes Forum, in dem einzig die gegenseitige Achtung zählte; ein Vorgang, der sich wohl in jeder Generation wiederholt. Nur wurde er in der besonderen Situation dieser Jahre nach bewährtem Muster politisiert und führte erst dann zur Rebellion. Schon die Hysterie der offiziellen Seite vor dem Bau der Mauer im August 1961 bis zur Auseinandersetzung um Cremers Ausstellung in der Akademie machte die Diffamierung bösartig und unerträglich.

Gudrun Schmidt studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Geschichte in Berlin (Ost). Sie war seit 1988 in der Kunstsammlung der Akademie der Künste der DDR, die 1993 zur Stiftung Archiv der Künste Berlin zusammengeführt wurde.

Quelle: Gudrun Schmidt: Die Galerie Konkret in Berlin. In: Günter Feist, Eckhart Gillen, Beatrice Vierneisel (Hrsg.): Kunstdokumentation SBZ/DDR 1945-1990. Berlin 1996,S. 290-297.

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)