Burghard Duhm
Bei dem Programm des „Bitterfelder Weges“ ging es um die Erziehung sozialistischer Persönlichkeiten und deren vollständige Entfaltung. Walter Dötsch befand sich, als er die Arbeiten zur Brigade Mamai schuf, schon seit 10 Jahren auf dem Weg, der nach der 1. Bitterfelder Konferenz 1959 „Bitterfelder Weg“ genannt und zu einem kulturpolitischen Ideal und Dogma der staatlichen Kunstpolitik der 60er Jahre wurde.
Burghard Duhm ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Stiftung Bauhaus Dessau.
Quelle: Burghard Duhm: Walter Dötsch und die Brigade Mamai - der Bitterfelder Weg in Bitterfeld. In: Günter Feist, Eckhart Gillen, Beatrice Vierneisel (Hrsg.): Kunstdokumentation SBZ/DDR 1945-1990. Aufsätze, Berichte, Materialien. Berlin 1996, S. 564-574.