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GND 118586300

Otto Nagel

Geburt Datum / Ort:
27.09.1894, Berlin-Wedding
Tod Datum / Ort:
12.07.1967, Berlin-Biesdorf
Nationalität:
Deutschland

(Nicht-normierte) Tätigkeitsbezeichnung:
Dt. Maler
weitere biogr. Angaben:
Nach der Volksschule Lehre zum Glasmaler
1919 erste Ölbilder und Pastelle unter Einfluss von August Macke 1920 Mitglied der KPD. 1922 initiierte er mit Erwin Piscator die „Künstlerhilfe“ in der IAH. 1924 trat Nagel der Roten Gruppe Berlin bei.1924-1925 Aufenthalt in die Sowjetunion
1928-1932 Herausgeber und Redaktionsleiter der Satirezeitschrift Eulenspiegel
1933 Wahl zum Vorsitzenden des Reichsverbandes der Bildenden Künstler Deutschlands. Die Wahl wurde einen Tag später von den Nazis annulliert. Hausdurchsuchungen und Inhaftierungen (unter anderem im KZ Sachsenhausen 1936/1937).
Nach Kriegsende lebte und arbeitete Otto Nagel zuerst in Bergholz-Rehbrücke bei Potsdam, ab 1952 in Biesdorf
1945 Mitbegründer des Kulturbundes
Nagel war Mitglied des 1. und 2. Volksrats der SBZ, der Provisorischen Volkskammer und anschließend der Volkskammer der DDR bis 1954
1956 bis 1962 Präsident der Akademie der Künste der DDR

Auszeichnungen:
1950: Nationalpreis der DDR II. Klasse für sein Gesamtwerk
1957: Goethepreis der Stadt Berlin
1964: Vaterländischer Verdienstorden in Gold
1967: Käthe-Kollwitz-Preis

Werke

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)