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GND 118725823

Wilhelm Lachnit

Geburt Datum / Ort:
12.11.1899, Gittersee bei Dresden
Tod Datum / Ort:
14.11.1962, Dresden
Nationalität:
Deutschland

weitere biogr. Angaben:
1914-1918 Lehre als Schriftmaler und Lackierer
1918-1920 Arbeitet als Dekorationsmaler; Besuch der Abendaktkurse an der Dresdner Kunstgewerbeschule (Lehrer: Richard Guhr und Richard Mebert. Daneben Studies im Atelier und im Freien unter Anleitung von Georg Oehmes. Eintritt in die 1919 gegründete "Dresdner Sezession-Gruppe 1919".
1921-1923 Studium der Malerei und Grafik an der Dresdner Akademie für Bildende Künste bei Richard Dreher, anschließend dessen Meisterschüler. Bekanntschaft mit Otto Dix, Otto Griebel, Conrad Felixmüller und Curt Großpietsch. Es entstehen Naturstudien und Radierungen Dresdner Vororte.
1923 Abschluß des Studiums mit Auszeichnung, arbeitet als freischaffender Künstler.
1924 Mitglied der "Roten Gruppe". Mit fünf Werken auf der Ersten Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung in Moskau, Leningrad und Saratow vertreten. Die Ermitage in Leningrad erwirbt das Gemälde "Dresdner Bahnüberführung".
1925 Eintritt in die KPD. Mitbegründer der "Neuen Gruppe" mit Hans Grundig, Fritz Skade und Otto Griebel
1933 Vier Zeichnungen werden als "Entartete Kunst" beschlagnahmt. Inhaftierung. Nach der Entlassung steht er unter Aufsicht der Gestapo
1945 Im Januar zum "Volkssturm" im Landesschützenbataillon Jungbunzlau eingezogen. Am 13. Februar wird der größte Teil seines Werkes während der Bombardierung Dresdens zerstört. Beteiligung an der Deutschen Kunstausstellung in Düsseldorf und an einer Wanderausstellung durch amerikanische Städte. Wird für Professur an der Dresdner Akademie vorgeschlagen aber wegen zu geringen Alters abgelehnt.
1947-1954 Professor für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Schüler u.a. Peter Bock, Manfred Böttger, Helmut Gebhardt, Harald Metzger, Dietrich Becker und Jürgen Böttcher.
1954 Nach jahrelangen Diffamierungen und Maßregelungen durch die Hochschule gibt er seine Professur auf.
Seitdem freischaffend in Dresden tätig. Experimente in grafischen Techniken, insbesondere Aquatinta und Farbmonotypien.

Werke

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)