Suche

Externe Angebote

GND 118506145

Theo Balden

Verweisungsform(en):
Wirkl. Name: Otto Koehler
Geburt Datum / Ort:
06.02.1904, Blumenau/Santa Catarina (Brasilien)
Tod Datum / Ort:
30.09.1995, Berlin
Nationalität:
Deutschland

weitere biogr. Angaben:
1906 Nach dem Tod des Vaters Umzug mit seiner Mutter nach Deutschland
1918-1922 Ausbildung als technischer Zeichner in der Maschinenbaufabrik Ludwig Loewe & Co (Berlin)
1923-1924 Studium am Bauhaus in Weimar unter anderem bei Lászlo Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer
Seit 1924 freischaffend tätig
1928 Eintritt in die KPD . 1929 wurde Balden Mitglied in der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (Asso)
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten aktiv in einer illegalen Widerstandsgruppe; im Januar 1934 verhaftet, nach 9 Monaten Haft unter Polizeiaufsicht freigelassen
1935 Flucht nach Prag mit einem falschen Pass auf den Namen Theo Balden. In Prag Mitbegründer und erster Vorsitzender des Oskar Kokoschka Bundes deutscher und österreichischer Künstler
Nach der Besetzung der Tschechoslowakei 1939 Flucht nach Großbritannien. In London wirkte er weiter als Künstler und arbeitete daneben als Gärtner. Hier heiratete er auch Annemarie Romahn (Annemarie Balden-Wolff). Nach dem deutschen Angriff auf Frankreich Internierung als „feindlicher Ausländer“ interniert und mit deutschen Kriegsgefangenen nach Kanada gebracht. Nach mehreren Monaten im Internierungslager wurde Balden 1941 nach Fürsprache der britischen Royal Academy of Arts freigelassen und kehrte nach London zurück
1947 Rückkehr nach Deutschland
1948-1950 Mitarbeiter der Satirezeitschrift Ulenspiegel
1950-1958 Lehre an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
Ab 1958 wiederum freischaffend tätig
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)