(Nicht-normierte) Tätigkeitsbezeichnung:
Studierende am Bauhaus Weimar und Dessau, Mitarbeiterin am Bauhaus Dessau; Dt. Malerin, Plastikerin , Designerin und Photographin, die bis 1935 die norweg. Staatsbürgerschaft hatte
weitere biogr. Angaben:
1911-1912 Besuch der Freien Zeichenschule von Prof. Flitzer in Weimar
1912-1913 Gyps- und Naturschule bei Prof. Mackensen
1911-1918 Studium der Malerei an der Großherzoglich – Sächsischen Hochschule für Bildende Kunst in Weimar, bis Juni 1913 zunächst in der Zeichenklasse, später in der Naturschule bei Prof. Mackensen und Prof. Weise
1916-1917 Fortsetzung der Studien in München
1919 Hochzeit mit dem norwegischen Maler Erik Brandt in Kristiana (Oslo) / Norwegen
1919-1920 Aufenthalt in Norwegen, bis 1921 in Paris und Süd – Frankreich
1922-923 Wohnsitz in Weimar, Erik Brandt kehrt nach Norwegen zurück
1923 Studium der Bildhauerei bei Prof. Engelmann an der Hochschule für Malerei in Weimar
1924-1926 Studium am Bauhaus Weimar und Dessau. Werk- und Materiallehre bei Albers und Moholy-Nagy. Künstlerische Gestaltung bei Kandinsky und Klee. Lehrvertrag als Silberschmiedelehrling in der Metallwerkstatt. Gestaltung der heute bekannten Tee - Extraktkännchen, Kaffee- und Teeservices und Aschenbecher
19241-927 Arbeitsaufenthalte in Paris, ab April 1927 Mitarbeit in der Metallwerkstatt des Bauhauses
1928-1929 kommissarische Leitung der Metallwerkstatt
1929 Mitarbeit im Bau - Atelier Gropius in Berlin. Entwürfe für Möbel und Inneneinrichtungen, insbesondere für die Siedlung Karlsruhe - Dammerstock
1929-1932 Leiterin der Entwurfsabteilung der Abteilung Kunstgewerbe der Metallwarenfabrik Ruppelwerke in Gotha. Erneuerung des gesamten Programms
1933-1949 arbeitslos, Wohnsitz in Chemnitz und Frankenberg, Beschäftigung mit Malerei
1935 Scheidung von Erik Brandt
1949-1951 Dozentur für Holz, Metall und Keramik an der Dresdener Hochschule für Werkkunst
1951-1954 Mitarbeit am Institut für industrielle Gestaltung der Kunsthochschule Berlin / Weißensee, ab September 1952 abgekoppelt und umbenannt in Institut für angewandte Kunst. Gutachtertätigkeit für das Deutsche Amt für Material- und Warenprüfung
1954 Rückkehr nach Chemnitz, Beschäftigung mit Malerei und Plastik
Im März 1977 nach kurzem Krankenhausaufenthalt Übersiedelung in ein Pflegeheim in Kirchberg bei Zwickau