weitere biogr. Angaben:
Ab 1911 Malerei und Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Friedrich Kleinhempel, Ermenegildo Antonio Donadini und Richard Guhr
Ab 1915 Studium an der Akademie der bildenden Künste bei Richard Müller
1915-1918 Kriegsdienst in Frankreich teil, danach Fortsetzung des Studiums als Meisterschüler von Otto Gussmann
1919 Gründung der privaten Kunstschule Der Weg – Schule für Gestaltung
1922 Heirat mit seiner Schülerin Gerda Müller
Von 1923 Ausstellungen im „Sturm“-Kreis
Anfang der 1930er Jahre Eintritt in den Werkbund ein
1933 erste Hausdurchsuchungen; Mal- und Ausstellungsverbot. Arbeit als Werbefotograf und Experimente mit der der „Chemischen Malerei“, bei der er mit Fotosubstanzen auf lichtempfindlichem Papier unter Einbringung verschiedener Mal- und Kratztechniken experimentiert.
1945 Gründung der Künstlergruppe der ruf – befreite Kunst zusammen mit Karl von Appen, Helmut Schmidt-Kirstein, Hans Christoph und anderen in Dresden. 1945/46 Serie von experimentellen Fotoarbeiten mit dem Titel Dresdner Totentanz
1946 Ruf an die Akademie für Werkkunst in Dresden berufen; er übernimmt die Leitung der Lehrwerkstatt „Photographie und Film“; ein Jahr später wird er entlassen
1948 Leiter der Fachklasse für Fotografie an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. 1953 fristlose Kündigung im Zuge des Formalismusstreits
1955 Ruf an die Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsbergals „Lehrbeauftragter für die Fachrichtung Kamera“; er wird 1960 emeritiert