weitere biogr. Angaben:
1910 Besuch der Kunstgewerbeschule in Berlin mit einem Stipendium der Stadt Cottbus
1910-1914 Unteroffiziersvorschule in Annaburg bei Torgau, Unteroffiziersschule in Treptow an der Rega, 1914 Unteroffizier in Koblenz
1914-1918 Einsätze in Frankreich, Polen und Russland, zwischen 1918 und 1920 in Freikorps in Westfalen und Weimar
1919-1920 Veröffentlichung erster Illustrationen in Zeitungen und Zeitschriften in Nürnberg, Duisburg und Cottbus
Anfang der 1920er-Jahre, erneut unterstützt durch seinen Förderer Gottfried Herzog, Fortsetzung der Ausbildung
1921-1929 Studium an der Kunsthochschule Weimar, ab 1925 als Meisterschüler von Walther Klemm und Alexander Olbricht. 1923 gehörte er zu den Mitbegründern der Vereinigung sorbischer bildender Künstler
Die Anfang der 1930er-Jahre erschienenen Bildgeschichten für Kinder (Hanni, Fritz und Putzi-Geschichten) zählten zu den ersten deutschen Comics
1932 Heirat mit der aus einer Weimarer Familie stammende Irmgard Schaeffer. Werke
1934 wegen der Verweigerung des Hitlergrußes und Spionage in Bärenbrück in Cottbus inhaftiert
1939-1945 Aufenthalte im Spreewald
Seit 1948 war Lattke Mitglied des neugegründeten Arbeitskreises sorbischer bildender Künstler. Wegen mangelnder sozialistischer Haltung wurde er 1954 aus dem Arbeitskreis sorbischer bildender Künstler ausgeschlossen. Aus Solidarität erklären die Maler Conrad Felixmüller und Carl Noack ebenfalls ihren Austritt
1950-1952 Lehrer für Ornamentik an der Berufsschule für Malerhandwerk Buxtehude
1965 Ausschluss aus dem Verband bildender Künstler der DDR