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GND 120235269

Franz Ehrlich

Geburt Datum / Ort:
28.12.1907, Leipzig-Reudnitz
Tod Datum / Ort:
28.11.1984, Bernburg
Nationalität:
Deutschland

(Nicht-normierte) Tätigkeitsbezeichnung:
Bauhausschüler in Dessau; Dt. Architekt und Graphiker
weitere biogr. Angaben:
1927-1930 Nach einer Lehre als Maschinenschlosser Student und Mitarbeiter am Bauhaus in Dessau
Wwegen "Vorbereitung zum Hochverrat" verurteilt und im Zuchthaus Zwickau, später im KZ Buchenwald inhaftiert.
1943 bis 1945 kam er als Soldat im Strafbataillon 999 in Griechenland und anschließend in jugoslawischer Kriegsgefangenschaft.
1946 Rückkehr nach Deutschland und Leiter des Referates für Wiederaufbau in Dresden
In den 1950er Jahren unter anderem am Bau des Funkhauses Nalepastraße in Berlin-Oberschöneweide, des Fernsehzentrums in Berlin-Adlershof, dem Wiederaufbau des Gebäudekomplexes der Deutschen Bank sowie der Franz-Vollhardt-Klinik auf dem Gelände der Heilanstalten in Berlin-Buch beteiligt. Als Architekt des Ministeriums für Außenwirtschaft für den Bau von Botschaften und Handelsvertretungen zuständig (1955–1958) und später für die Akademie der Wissenschaften der DDR (1959–1962). Zwischen 1963 und 1966 fungierte er als Chefarchitekt der Leipziger Messe und wurde 1968 Hausarchitekt der Deutschen Werkstätten Hellerau, für die er bereits seit vielen Jahren als freier Mitarbeiter tätig war.
Neben seinen Festanstellungen auch immer als freier Architekt tätig. Neben städtebaulichen Projekten entwarf er Neubauten für Kultureinrichtungen (z. B. Gewandhaus Leipzig – nicht realisiert) und baute im Auftrag der Akademie der Wissenschaften der DDR u.a. das Zentralinstitut für Herz-Kreislaufforschung in Berlin-Buch (1954–1957)
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)