Beschreibung:
Das Potsdam Museum blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. 1908 wurde der Potsdamer Kunstverein gegründet, 1909 der Museumsverein Potsdam mit dem Ziel, eine naturkundliche und eine kunsthistorische Sammlung aufzubauen. 1910 wurde das erste Museumshaus in der Brauerstraße 8 eröffnet, 1930 die Gemäldegalerie im Marstall und 1931 folgte die Eröffnung der naturgeschichtlichen Abteilung im Stadtschloss.
1944/45 wurden die Museumsbestände an verschiedenen Standorten ausgelagert. Der Krieg zerstörte die naturkundliche Abteilung völlig und hinterließ hohe Verluste bei den kultur- und stadthistorischen Sammlungen. 1946 wurde das Museum im Marstall wiedereröffnet, 1954 folgte die Neuorganisation des Museums unter dem Namen „Bezirksmuseum Potsdam“.
Mit der Gründung der "Galerie sozialistische Kunst" als Abteilung des Bezirksmuseums Potsdam 1976 mußte sich das Bezirksmuseum auf Kunst beschränken, die vor 1945 entstanden war und ältere Werke in die Galerie überführen.
Heute gibt es nur noch eine Kunstsammlung, die die Werke aus den Beständen des Stadtmuseums und der ehemaligen Galerie sozialistische Kunst vereint.
Publikationen:
Privates und öffentliches Sammeln in Potsdam, Hrsg.: Potsdam-Museum und Potsdamer Kunstverein e.V., Lukas Verlag, Berlin 2009.