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Kunstsammlung der KfW Bankengruppe, Berlin

Adresse:
KfW Bankengruppe
Niederlassung Berlin
KOM5 Interne Kommunikation, CSR
Charlottenstraße 33/33a
PLZ / Ort:
10117, Berlin
Land:
DE
Weitere Adresse:
KfW Bankengruppe
Palmengartenstraße 5-9
60325 Frankfurt am Main
Telefon:
069 74 31-0
E-Mail:
info@kfw.de
Homepage:
www.kfw.de
Öffnungszeiten:
Besichtigung auf Anfrage
Beschreibung:
Seit den 1970er Jahren eine eigene Kunstsammlung auf, die Kunst und Kultur innerhalb ihrer eigenen Gebäude anschaulich vermittelt. Einen herausragenden Platz nimmt hierbei die Berliner Niederlassung ein.
Die Kunstsammlung umfasst 2500 Kunstwerke, die an den drei Bankstandorten Frankfurt am Main, Berlin und Bonn die Entwicklung der Kunst hauptsächlich seit 1970 widerspiegeln, wodurch die KfW-Kunstsammlung zu den bedeutenden Unternehmenssammlungen in Deutschland gehört.

In der KfW-Sammlung sind sämtliche Medien vertreten, angefangen von Gemälden, Skulpturen und Grafiken, bis hin zur Fotografie. Die Video- und Computerkunst wird von der KfW ebenso unterstützt, nicht nur in den eigenen ‚vier Wänden’, sondern auch durch die Förderung der Videonale, des renommierten Videofestivals in Bonn.

Schwerpunkte liegen bei Konkreter Kunst, Op-Art und Junger Kunst

Unter Berücksichtigung der wichtigsten Kunstrichtungen der Nachkriegszeit, wie beispielsweise der Konkreten Kunst (u.a. Bartnig, Gappmayr, Honegger, Lohse, Stankowsky), des Informel (u.a. Cavael, Dorazio, Grochowiak, Werdehausen) der Op-Art (u.a. Cruz-Diez, Göpfert, Mack, Staudt, Soto,) sowie der jungen Kunst (u.a. Kuball, Lafont, Lewandowsky, Löbbert, Nicolai, Schöpfer, Winter & Hörbelt) beabsichtigt die KfW-Bankengruppe, sich innerhalb der deutschen Unternehmenssammlungen deutlich zu positionieren.

Der DDR-Kunstbestand kam mit der Fusion der KfW mit der Staatsbank Berlin als Nachfolgerin der Staatsbank der DDR in die Sammlung. Insofern sind alle DDR-Objekte Objekte der ehemaligen DDR Staatsbank.

Historisches Konzernarchiv

1974 mit dem Aufbau eines Historischen Archivs begonnen, im Jahre 1998, begann die systematische Erschließung und Aufbereitung der gesammelten Unterlagen.
Mit der Fusion der Staatsbank Berlin, dem Nachfolgeinstitut der ehemaligen Staatsabank der DDR, floss im Oktober 1994 auch dieser umfangreiche und historisch interessante Unterlagenbestand in die Sammlung des Historischen Archivs ein. Hierin finden sich Dokumente, die weit in die Zeit der Weimarer Republik zurück reichen. Mit Integration der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) in 2001 und der Verschmelzung mit der Deutschen Ausgleichsbank (DtA) 2003 wurde das Historische Archiv zum Konzernarchiv der KfW Bankengruppe.
Das Kernstück der zentralen Überlieferungsbestände bilden die Aktenbestände der KfW einschließlich ihrer Fusionen und Töchter. Dazu gehören außerdem veröffentlichte und unveröffentlichte KfW-Quellen, über 30.000 Fotoaufnahmen sowie ein umfangreicher Ausstellungsbestand. Darunter befindet sich die vollständige Sammlung der Werbeplakate für den Marshallplan/European Recovery Program (ERP) zum wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas des Plakatwettbewerbes von 1950.
Eine weitere Besonderheit stellt der Numismatische Bestand dar. Dieser wurde von der Staatsbank der DDR aufgebaut. Entsprechend ihrer Funktion als Zentral- und Notenbank für das ehemalige Währungsgebiet der DDR pflegte sie eine Sammlung von ihr emittierter Währungseinheiten. Einmalig sind darunter die Entwürfe sowie Klischees und Probeprägungen, die im Vorfeld der jeweiligen Emission entstanden sind. Zudem haben sich die Münzen und Banknoten erhalten, die die Staatsbank der DDR von anderen Notenbanken sowohl des Ostens als auch des Westens im Währungsaustausch erhalten hat.
Archivmaterialien:
Datenbank
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)