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Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW), Berlin

Adresse:
Archiv der BBAW
Jägerstraße 22-23
PLZ / Ort:
10117, Berlin
Land:
DE
Telefon:
030 - 20 370 201
Fax:
030 - 20 370 446
E-Mail:
archiv@bbaw.de
Öffnungszeiten:
Mo 11:00 - 19:00 Uhr
Di - Do 8:30 - 15:45 Uhr
Beschreibung:
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ist eine Fach- und Ländergrenzen überschreitende Vereinigung herausragender Wissenschaftler mit über 300-jähriger Tradition.
Als größte außeruniversitäre geisteswissenschaftliche Forschungseinrichtung in der Region Berlin-Brandenburg sichert und erschließt sie kulturelles Erbe, forscht und berät zu gesellschaftlichen Zukunftsfragen und bietet ein Forum für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit.

Das Akademie-Archiv wurde bald nach Gründung der Kurfürstlich Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften im Jahr 1700 eingerichtet und hat im Laufe der Jahrhunderte wertvolle und einmalige archivalische Quellen zur Akademie- und Wissenschaftsgeschichte übernommen.
Die Abteilung Sammlungen des Akademiearchivs umfaßt kulturhistorisch wertvolles Sammlungsgut zur Geschichte der Berliner Akademie der Wissenschaften. Zur Abteilung Sammlungen, die in den sechziger Jahren als gesonderte Archivabteilung aufgebaut wurde, gehört der historisch gewachsene Kunstbesitz mit über 2000 Kunstgegenständen, die durch Schenkung, testamentarische Verfügung und Ankauf in den Besitz der Akademie gelangt sind.
Der Kunstbesitz gliedert sich in Malerei und Graphik (1043 Kunstwerke), Plastik (487 Kunstobjekte, darunter Porträtbüsten, Medaillen, Plaketten und Gedenkmünzen), sowie Kunsthandwerk (142 Objekte).
In der Gruppe Gelehrtengemälde ist ein reichliches Drittel der Kunstwerke in der Zeit von 1700 bis 1945 entstanden. Allerdings ist die Überlieferungslage unter den Porträtgemälden nicht so, daß man von einem nahezu lückenlosen Bestand an Porträtgemälden auch nur der bedeutendsten Akademiemitglieder sprechen könnte. Daher vergab die Leitung der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin in den Jahren 1952-1953 Aufträge an verschiedene Künstler (Bruno Bade, Bert Heller, Carlo Mense, Adolf Schorling), von den bedeutendsten Mitgliedern der Akademie Bildnisse nach alten Vorlagen anzufertigen. Auf diese Weise entstanden als gelungene Auftragswerke die Ölgemälde Max Planck von H. Hensel und Johannes Stroux, des ersten Präsidenten der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, von B. Heller.
Publikationen:
Timm, R., Der Kunstbesitz der Akademie. In: Spektrum, Berlin, 6 (1975) 12, S. 28-32.
Archivmaterialien:
Karteikarten, Datenbank
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)