Beschreibung:
Die Geschichte der Städtischen Kunstsammlungen reicht bis ins vergangene Jahrhundert zurück. 1896 erhielt die Stadt Karlsruhe von den Erben des Karlsruher Juristen Ferdinand Siegel eine Sammlung als Geschenk, die heute noch zu ihren wertvollsten Beständen zählt. Sie umfaßt rund 1800 Blätter europäischer Druckgrafik des 15. - 19. Jahrhunderts mit Meisterwerken deutscher, französischer, italienischer und niederländischer Künstler - darunter Kupferstiche und Radierungen von Schongauer, Dürer, Callot, Piranesi, Canaletto, Rembrandt.
Nach 1945 folgten Ankäufe wichtiger Werke westdeutscher zeitgenössischer Kunst. Infolge des so angewachsenen Kunstbesitzes fasste die Stadtverwaltung zu Beginn der 70er Jahre den Entschluss, für die Unterbringung und vor allem Ausstellung der Städtischen Kunstsammlungen ein geeignetes Gebäude zu finden. Am 8. Mai 1981 wurde die Städtische Galerie im Prinz-Max- Palais eröffnet. Zum ersten Mal in ihrer fast 100jährigen Geschichte verfügten die Städtischen Kunstsammlungen über eigene Räume.
Im Sommer 1997 zog die Städtische Galerie aus dem Prinz-Max- Palais aus und bezog ihr neues Domizil im Lichthof 10 des Hallenbaus A an der Lorenzstraße in direkter Nachbarschaft und unter einem Dach mit dem Zentrum für Kunst- und Medientechnologie (ZKM).
Neben Gemälden von Ebersbach, Kitzel und Morgner besitzt die Städtische Galerie Karlsruhe noch einige wenige Papierarbeiten von Künstlern aus der DDR sowie eine kleine Plastik von Hermann Glöckner.