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Hessisches Landesmuseum Darmstadt

Adresse:
Friedensplatz 1
PLZ / Ort:
64283, Darmstadt
Land:
DE
Telefon:
+49 6151 165703
Fax:
+49 6151 28942
E-Mail:
info@hlmd.de
Homepage:
Öffnungszeiten:
Das Gebäude des Hessischen Landesmuseums Darmstadt am Friedensplatz 1 ist bis voraussichtlich 2013 wegen umfassender Bau- und Sanierungsarbeiten geschlossen.
Beschreibung:
Das Hessische Landesmuseum gehört zu den wenigen Museen in Deutschland, die sich weiterhin einer interdisziplinären Sammlung und Präsentation von Natur-, Kunst- und Kulturgeschichte verpflichtet fühlen.
Das Museum geht auf eine Stiftung des damaligen Großherzogs Ludwig I. von Hessen-Darmstadt aus dem Jahre 1820 zurück, der seine Kunst- und Naturaliensammlung in das Eigentum des Staates übergab. 1924 stiftete Freiherr Maximilian von Heyl, der dafür zum Ehrenbürger Darmstadts ernannt wurde, eine bedeutende Sammlung von Gemälden Arnold Böcklins, die zum Schwerpunkt der Galerie des 19. Jahrhunderts wurde.
Die Kunsthistorischen Sammlungen, insbesondere die Graphische Sammlung und der Bestand an deutschen Gemälden des Expressionismus, erlitten in der Zeit des Nationalsozialismus empfindliche Einbußen. 1955 wurde das Museum wiedereröffnet. Es folgten weitere bedeutende Erweiterungen der Sammlung, beispielsweise der Block Beuys von Joseph Beuys sowie eine umfangreiche Sammlung von Werken seines Schülers Blinky Palermo.
1984 wurde das Museum um einen Erweiterungsbau für die Kunst des 20. Jahrhunderts ergänzt, in dem - als Dauerleihgabe - die private Sammlung "Tiefe Blicke", Malerei und Skulptur der 1980er Jahre, gezeigt wird. Diese Sammlung hat Johann-Karl Schmidt, seit 1978 Kustos am Hessischen Landesmuseum Darmstadt, zusammen mit dem Galeristen Hans-Jürgen Müller aufgebaut, sie umfasst 177 Werke aus den Jahren um 1980 von Künstlern der BRD, der Schweiz, Österreichs und der ehemaligen DDR - neben Hartwig Ebersbach und Reinhard Sandnder ist auch Wolfram Adalbert Scheffler mit Malerei vertreten.
Publikationen:
Tiefe Blicke - Kunst der achziger Jahre aus der Bundesrepublik Deutschland, der DDR, Österreich und der Schweiz; Landesmuseum Darmstadt, Köln 1985.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)