Beschreibung:
Die Geschichte des Museums begann 1926 mit der Gründung der „Heimatforschenden Vereinigung Burg Ranis“ und der Einrichtung eines Vereinsmuseums durch den damaligen Burgherrn Dietrich von Breitenbuch. 1942 verkauften die Breitenbuchs die Burg an das Deutsche Rote Kreuz. Nach dem Krieg ging sie in „Volkseigentum“ über und bot zunächst Quartier für eine Einheit der Roten Armee und für Flüchtlinge, wodurch große Teile der Bestände des Museums verlorengingen. In den Jahren 1956/57 richtete die Stadt Ranis wieder ein Museum auf der Burg ein. Klaus Schache wurde Gründungsbeauftragter und langjähriger Leiter des Museums, welches den Status eines Kreisheimatmuseums erhielt. 1994 übernahm die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten die Burganlage, wobei das Museum weiterhin von der Stadt getragen wird. Die Sammlung des Museums umfasst Objekte aus der Natur- und Kulturgeschichte der Region. Der Kunstbestand enthält Gemälde, Grafiken und Plastiken von Künstlern des 19. und 20. Jahrhunderts, welche überwiegend in der Gegend ansässig waren. Aus der Zeit der DDR existieren größere Konvolute an Malerei und Grafik von regional bedeutsamen Künstlern wie Heinrich Kiefer, Franz Huth oder Lore Gerkewitz.
Archivmaterialien:
Karteikarten
Repros: Andreas Mädler (außer Inv.-Nr. 23-26, 65, 114, 156)