Der Blog präsentiert die Arbeit des BMBF-Verbundprojektes "Bildatlas: Kunst in der DDR" und dokumentiert die Debatte über den Umgang mit der Kunst aus der DDR.
Bis zum 29. Januar 2024 ist in der Galerie Gute Stube in Potsdam „Der Zimmobilienfond“ von Dieter Zimmermann zu sehen. Die Comic-Malerei in Öl und Acryl thematisiert kleinbürgerliche Idylle und Bedrohliches. weiterlesen…
28.10.2023 -29.1.2024, Galerie Gute Stube, Charlottenstraße 121, 14467 Potsdam. Ausstellung geöffnet: Sa + So 15 – 18, Mo 10 – 14 Uhr, an Feiertagen geschlossen
14. Oktober 2023, 14:33,
Daniel Burckhardt,
Allgemein.
Die Festveranstaltung zur Verleihung des 3. Kunstpreises zu Ehren von Karl Schmidt-Rottluff Chemnitz an Núria Quevedo findet am 14. Oktober 2023 ab 15.30 Uhr (Einlass: 15.00 Uhr) im Hotel Chemnitzer Hof – wie gewohnt im Straumer-Saal – statt. Die Festreden auf die Preisträgerin steuern der Lyriker und Dramatiker Volker Braun sowie der Kunsthistoriker und Kurator Dr. Eckart Gillen bei. Für Grußworte werden Sven Schulze, Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz, Franziska Brech, Leiterin des Geschäftsbereiches Kultur und Tourismus im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, sowie Dr. Angelika Richter, Rektorin der weißensee kunsthochschule berlin, erwartet. weiter…
10. Oktober 2023, 18:45,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Ulrike Thielmann, in: MDR Kulturdesk, 6. Oktober 2023:
In Zwickau erhält die in Weimar geborene und in Leipzig wirkende Malerin Doris Ziegler am Freitagabend den Max-Pechstein-Ehrenpreis – als erste Frau. Seit 1993 wird die Auszeichnung unregelmäßig an Kunstschaffende für ihr Gesamtwerk verliehen. Verbunden ist die Ehrung mit einer Ausstellung in den Kunstsammlungen Zwickau. Die Retrospektive „In den Booten. Doris Ziegler“ überzeugt mit großen Themen und besonderen Farben. anhören…
1. Oktober 2023, 16:21,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Ingeborg Ruthe, in: Berliner Zeitung, 30.09.2023:
Nach 33 Jahren deutscher Einheit gehen die Preise für Kunst aus dem Osten durch die Decke, die im Bilderstreit als „ideologisch kontaminiert“ herabgesetzt wurde. weiterlesen…
30. September 2023, 14:54,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
NDR Kultur – Das Journal, 02.10.2023:
Die Künstlergruppe „Clara Mosch“ hat in der DDR subversive Performances gemacht, u. a. auf Hiddensee, auf Rügen oder am Ufer des Schweriner Sees. Nach der Wende kam raus, dass ihr Fotograf ein Stasi-Spitzel war. Ein krasser Schock für die Gruppe. Wir haben die „Mosch“-Mitglieder Michael Morgner und Thomas Ranft getroffen, um kurz vor dem Tag der Deutschen Einheit in die gesamtdeutsche Kunsthalle in Morgners Garten zu schauen und auf ihre Kunst in der DDR zurückzublicken. ansehen…
29. September 2023, 15:07,
Daniel Burckhardt,
Allgemein.
Richard Fuch, in: SWR2 Wissen,
Auch über 30 Jahre nach der Wende geht ein unsichtbarer Riss durch die deutsche Kunstszene. Noch immer werden viele Kunstschaffende mit Ostbiografie auf ihre DDR-Herkunft reduziert, darunter Angela Hampel oder Christa Jeitner.
Selbst oppositionellen Künstler*innen haftet das Etikett sozialistischer Staatskunst an. Zudem wurde im Nachwende-Chaos dem Raub von Sammlungen und Kunstwerken nur halbherzig nachgegangen.
Prominente Stimmen im Kunstbetrieb fordern, die Ausgrenzung der Ost-Kunst zu beenden und sie stärker in den Museen zu zeigen. Einige Kuratoren und Künstlerinnen wagen schon den Neubeginn. anhören…
Seit Jahrzehnten wird über Kunstwerke, die in der DDR entstanden sind, eher gestritten als gesprochen. Die zweitägige Tagung „Ostdeutsche Kunst. Bestandsaufnahme und Perspektiven“ in Halle will diese Debatte aufarbeiten und für mehr Akzeptanz der ostdeutschen Kunst in den Museen sorgen. weiterlesen…
28. August 2023, 14:13,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Peter Michel, in: junge Welt, 28.08.2023:
Es gibt Bilder, die sich im visuellen Gedächtnis kunstinteressierter Menschen fest verankert haben und ohne die eine repräsentative Sicht auf die Kunstlandschaft DDR nicht möglich ist. Einige davon stammen von Horst Sakulowski, der am 28. August 1943 in Saalfeld geboren wurde, 1967 sein Diplom an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Bernhard Heisig erwarb und heute im thüringischen Weida lebt und arbeitet. weiterlesen…
24. August 2023, 12:55,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Katrin Schlenstedt, in: MDR KULTUR, 22.8.2023:
Der Maler Werner Tübke gilt als Mitbegründer der Leipziger Schule. Im thüringischen Bad Frankenhausen hat er zu DDR-Zeiten sein monumentalstes Werk geschaffen: Auf dem Schlachtberg, wo einst die aufständischen Bauern 1525 unter Führung von Thomas Müntzer vernichtend geschlagen wurden, steht das Panorama-Museum mit seinem Gemälde. Statt heroischer Bauern malte Tübke eine große Passionsgeschichte, ganz anders als es die DDR-Genossen wollten. Tübke, 2004 im Alter von 74 Jahren gestorben, stellte nach der Wende trocken fest, Auftrag hin oder her, ein DDR-Künstler sei er ja wohl nie gewesen. weiterlesen…