Frank Groneberg, in: Märkische Oderzeitung, 3.9.2017:
In der Rathaushalle ist am Sonntag die erste Frankfurter Ausstellung des neuen Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst eröffnet worden. […] Außerdem sind mehr als 50 in den 1970er- und 1990er-Jahren entstandene Arbeiten aus der Sammlung des einstigen Museums Junge Kunst zu sehen – von Lutz Friedel, Clemens Gröszer, Herta Günther, Ulrich Hachulla, Harald Schulze, Volker Stelzmann, Doris Ziegler und anderen Künstlern der DDR und der Nachwendezeit. weiterlesen…
4. September 2017, 14:07,
Daniel Burckhardt,
Ausstellung.
1988 erwarb das Land Niedersachsen für das Sprengel Museum Hannover eine Sammlung von 413 Werken von DDR-Kunst, die bislang noch nie gezeigt wurden. In der Mehrzahl handelt es sich um Druckgrafik, daneben wenige Handzeichnungen und Fotografien. In der Ausstellung Grafik Ost wird eine Auswahl von etwa 100 Druckgrafiken aus diesem Konvolut gezeigt.
Die Sammlung wurde in den 1980er-Jahren von dem Diplomaten und späteren Bürgermeister von Leipzig, Dr. Georg Girardet, in Berlin zusammengetragen. Von 1978 bis 1985 war er als Referent in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR in Ost- Berlin tätig, dabei von 1980 bis 1985 als Kulturreferent. In dieser Zeit führte er zahlreiche Kulturveranstaltungen in der Ständigen Vertretung durch, darunter eine Beuys-Ausstellung in Anwesenheit von Joseph Beuys. Seine Funktion ermöglichte ihm auch den engen Kontakt mit den bildenden Künstlern in der DDR. weiterlesen…
06. September 2017 – 14. Januar 2018
Volker Oelschläger in Märkische Allgemeine:
Mehr als 50 Künstler, darunter Größen der ostdeutschen Szene wie Harald Metzkes, Gerd Sonntag und Strawalde, vereint die aktuelle Ausstellung „Gold Geld Luxus Mensch“ im Potsdamer Kunsthaus „Sans titre“. weiterlesen…
dpa/Volksstimme, 14.08.2017:
Im Kunstmuseum Moritzburg in Halle haben momentan noch die Handwerker das Sagen. Sie richten eine 1100 Quadratmeter große Fläche für die neue Dauerausstellung her. „Moderne I“ heißt sie und ist ab 9. September geöffnet.
[…] Die Art der Präsentation solle die Kunst in den gesellschaftlichen Kontext stellen. „Der Besucher soll nicht nur schauen, sondern auch etwas erfahren und einordnen können“. [..]
Gleiches gelte auch für die „Moderne II“, die ca. im März 2018 folge. Sie basiere ebenfalls auf der eigenen Sammlung mit Werken von 1945 bis in die Gegenwart. Schwerpunkt werde die Kunst in der DDR sein. Das schließe die kritische Auseinandersetzung mit den sogenannten Staatskünstlern wie etwa Willi Sitte ebenso ein wie die Präsention von Oppositionellen, etwa A. R. Penck. weiterlesen…
dpa/Ostsee Zeitung:
Das Archiv Bildende Kunst im südmecklenburgischen Neustrelitz sammelt Künstlernachlässe, aber auch Vorlässe. Der Neubrandenburger Maler Karlheinz Wenzel hat einen Teil seines Lebenswerkes bereits dem Archiv überlassen. Dieses zeigt jetzt eine Ausstellung zu seinem 85. Geburtstag. weiterlesen…
Frank Engelmann, in: Leipziger Volkszeitung, 5.8.2017:
Einen Streifzug durch die Kunstgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts unternehmen können Interessierte seit einigen Tagen in drei der Ausstellungsräume in der oberen Etage des Lindenau-Museums.
Dort, wo bis vor kurzem die Sonderausstellung „Sacri Monti – Fotografien von Bertram Kober“ präsentiert wurde, zeigt das Haus an der Gabelentzstraße nun vornehmlich Kunst aus der Zeit der DDR. Klangvolle Namen finden sich darunter – und zielgerichtet führt der Ausstellungsrundgang auf die jüngste Bereicherung des Hauses: Núria Quevedos Werk „Denn ich bin wie der gestürzte Baum, der von neuem treibt: weil in mir noch neues Leben ist“, das die Künstlerin dem Museum über eine Laufzeit von zehn Jahren als Dauerleihgabe zur Verfügung stellte (die OVZ berichtete). weiterlesen…
Märkische Oderzeitung/dpa, 4.8.2017:
Das Archiv zur DDR-Kunst auf Burg Beeskow bleibt trotz des finanziellen Rückzugs der Länder Berlin und Mecklenburg-Vorpommern erhalten. Der Landkreis Oder-Spree und das Land Brandenburg wollen die Sammlung weiterhin unterstützen. „Die Inventarisierung der Exponate soll bis April 2019 abgeschlossen sein, danach werden wir weitersehen und auch über Finanzierungen sprechen“, sagte Reiner Walleser, Abteilungsleiter im Potsdamer Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur am Donnerstag. weiterlesen…
Potsdamer Neueste Nachrichten, 28.07.2017:
Zum Palast der Republik, dem zentralen Repräsentationsbau der DDR, gehörten 16 großformatige Bilder, die im Hauptfoyer installiert waren. Die sogenannte Palast-Galerie entstand 1975 zum Thema „Dürfen Kommunisten träumen?“ Künstler wie Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Willi Sitte, Werner Tübke, Walter Womacka und Hans Vent steuerten Werke bei, die von 1976 bis 1990 hier ausgestellt wurden.
[…]
Zuletzt war die Palast-Galerie 1995 bei der Ausstellung Auftrag: Kunst im Deutschen Historischen Museum zu sehen, seitdem lagern die Bilder im Depot. Lediglich einzelne Werke waren zwischenzeitlich und für kurze Zeit für Ausstellungen entliehen. Im gemeinsamen Engagement des Deutschen Historischen Museums, des Bundesverwaltungsamts und des Museums Barberini werden die Werke derzeit restauriert. Dies umfasst die Reinigung der Bildfläche – insgesamt über 200 Quadratmeter –, die Neuinstallation von Aufhängevorrichtungen und Ergänzungen der Rahmen. weiterlesen…
„Hinter der Maske. Künstler der DDR“ ist von 28. Oktober 2017 bis 04. Februar 2018 im Museum Barberini, Alter Markt, Humboldtstraße 5–6, 14467 Potsdam zu sehen. Das Museum hat montags, sowie Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Jeden ersten Donnerstag im Monat ist es von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Online-Zeitfenster-Tickets unter www.museum-barberini.com
Zeitung für Lübz, Goldberg, Plau, 13.7.2017:
Roland Borchers, Axel Krause, Neo Rauch… das Kulturhaus Mestlin rüstet sich dieser Tage für eine Ausstellung junger DDR-Künstler. „Malt mal euren Vater bei der Arbeit“, erinnert sich Maler Horst Meyn aus Lüschow bei Goldberg an eines der geläufigen Motive des Kunstunterrichts in den 50er Jahren. Bereits der kindliche Zeichenstift trug zur Bebilderung einer Weltanschauung bei. Wer später ernsthaft Maler werden wollte, musste es ertragen, dass die Freiheit der Bildenden Kunst über die Kunsthochschulen der DDR in die Grenzen gewiesen wurde. In den 80er Jahren aber geriet auch das Malen nach Vorschrift ins Wanken. Die Abrüstungsinitiative „Schwerter zu Pflugscharen“, Montagsgebete waren Vorboten – das Volk begann sich vom Bild des Volks, wie es die Staats- und Parteiführung hegte, zu emanzipieren. Und die Lehrer an den Kunsthochschulen – wie Heisig, Tübke, Mattheuer, Sitte, um die bedeutenden zu nennen, – sie ließen ihre Schüler weitgehend frei, „waren ermüdet“, sagt Herbert Schirmer, Kurator der Ausstellung „Bogensee 1983 bis 86 – junge Kunst im Auftrag. weiterlesen…
Vom 15.07.2017 um 11:00 Uhr bis 03.09.2017, Marx-Engels-Platz 5
19374 Mestlin, http://www.denkmal-kultur-mestlin.de/veranstaltungen/5/1875807/2017/07/15/sommerausstellung-bogensee-junge-kunst-im-auftrag.html
Halle Spektrum, 18.7.2017:
Nun, da er 70 geworden ist, wird der Meister auch in seiner Heimatstadt endlich wieder repräsentativ ausgestellt und es zeigt sich die Zeiten übergreifende Kontinuität seines deutungsoffenen, aber nie verrätselten Werkes. In seiner präzisen, scharf umrissenen Gegenständlichkeit und verfeinerten Farbglätte hat er seine Themen und Motive variiert und fortentwickelt. Neben die synthetisch-schönen Frauen von einst sind, vor allem in den „Tagtraum“-Bildern, neue Figuren getreten: der Muskelprotz am Geldautomaten, der Trinker, die Alten (selbst der Phantasie-Indianer sitzt mittlerweile im Rollstuhl!). Neben solchen surrealen Bildern sind in der Talstraße auch jüngere großformatige, fotorealistische Landschaften und Porträts zu sehen. weiterlesen…
Kunsthalle Talstraße: Uwe Pfeifer. Wahlverwandte und Idole. Noch bis zum 15. Oktober 2017
Und ab 3. 9. bis 12.11. 2017: Uwe Pfeifer. Beton und Träume. Kabinett-Ausstellung in der Moritzburg