April A. Eisman, in: SZ, 11.11.2017:
Die Vorstellung, den Westen als Prüfstein für „gute“ Kunst zu benutzen, ist veraltet. Dieses Zentrum-Peripherie-Modell, das den Westen in den Vordergrund stellt, ist in den letzten Jahren außerhalb Deutschlands durch ein Kunstverständnis ersetzt worden, das sich auf eine Vielzahl von künstlerischen Zentren mit jeweils eigenen Kontexten und Regeln stützt. weiterlesen…
Ingo Salmen, in: Der Tagesspiegel, 14.12.2017:
Schloss Biesdorf vor großem Umbruch: Ganz beiläufig hat Kulturstadträtin Juliane Witt (Linke) am Donnerstagabend in der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf das Aus für das Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum (ZKR) im Schloss Biesdorf verkündet.
Der Träger Grün Berlin hat den Vertrag zum 1. Februar aus wirtschaftlichen Gründen gekündigt, der Bezirk übernimmt das Gebäude wieder. Die kommunale Galerie M zieht stattdessen ins Schloss, deren bisheriger Standort Marzahner Promenade wird als Kulturstandort voraussichtlich aufgegeben. […] Das ZKR soll sich in besonderer Weise der DDR-Kunst und dem Wandel des öffentlichen Raums widmen. Während es überregional durchaus Lob für die Ausstellungen gab, stand das ZKR im Bezirk Marzahn-Hellersdorf seit seiner Eröffnung im Herbst 2016 in der Kritik. weiterlesen…
Siehe auch: Warum das „Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum“ schließt
Bert Schüttelpelz, in: SVZ, 12.12.2017:
Ob Besteck oder Handtaschen, Spielzeug oder Schmuck, Geschirr oder Kunsthandwerk, Bilder oder Plakate – Design aus der früheren Fachhochschule für angewandte Kunst in Heiligendamm war in jedem DDR-Haushalt zu finden. Wie dort gelehrt und gearbeitet, gelebt und gefeiert wurde, zeigt die neue Ausstellung im Schleswig-Holstein-Haus. Anhand von Hunderten von Exponaten werden Geschichten und Geschichte lebendig.
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Heidi Jäger, in: Potsdamer Neueste Nachrichten, 9.12.2017:
Neun Themen, neun Bilder: Die PNN begleiten die Ausstellung „Hinter der Maske“ im Museum Barberini mit einem Rundgang durch die Schau. Teil 6: Michael Morgner und „Glaubensfragen“ weiterlesen…
Renate Marschall, in: Lausnitz Nachrichten, 8.12.2017:
In dieser feinen, kleinen Ausstellung des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst (BLmK) kommen die Freunde meisterhafter Malerei, des Theaters und der Literatur gleichermaßen auf ihre Kosten. „Ronald Paris. Shakespeare Sonette“, so der Titel. 154 solcher Gedichte hat Shakespeare geschrieben. weiterlesen…
Ausstellung bis 11. Februar, BLmK, Cottbus, Uferstraße/Am Amtsteich, Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Siehe auch: https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1628250/
8. Dezember 2017, 10:11,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
MDR, 7.12.2017:
Der promovierte Frédéric Bußmann aus Leipzig wird neuer Generaldirektor der Chemnitzer Kunstsammlungen. Das hat der Stadtrat Chemnitz am Mittwochabend im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung entschieden. Der 43-Jährige übernimmt den Posten im Frühsommer 2018. weiterlesen…
7. Dezember 2017, 10:30,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Miriam Schönbach, in: SZ, 4.12.2017:
Die Bautzener Museen würden gern mehr DDR-Kunst zeigen. Doch aus Platzgründen bleibt vieles im Depot. weiterlesen…
7. Dezember 2017, 09:51,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Bernd Lindner, in: SZ, 6.12.2017:
Die DDR ist schon lange vergangen. Die „alten Bilder“ aber, die in den 40 Jahren ihrer Existenz geschaffen wurden, sind fast alle noch da. Einige davon haben wir in dem Buch „Nähe+Distanz. Bildende Kunst in der DDR“ stellvertretend „aus den Regalen genommen“ und wieder betrachtet: Kunstwerke, die zu ihrer Entstehungszeit gefeiert, verfolgt, heiß diskutiert oder (noch) missachtet wurden. weiterlesen…
23. November 2017, 15:47,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Lenore Lötsch, in: NDR kultur, 23.11.2017:
Immer noch wird darüber gestritten, ob Werke aus Ost und West gleichberechtigt in deutschen Museen zu sehen sein dürfen. Ein Besuch beim Leiter der Rostocker Kunsthalle. weiterlesen…
19. November 2017, 18:35,
Daniel Burckhardt,
Allgemein.
Institut für Kunstgeschichte, Universität Leipzig, 05.12.2017 – 23.01.2018
DDR/KUNST. Geschichte und Diskurs
Vortragsreihe am Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig
Dittrichring 18-20, 04109 Leipzig, jeweils 19.00 Uhr
Wie mit den Künsten der DDR umgehen? Nach wie vor beziehungsweise schon wieder ist der gesellschaftliche und wissenschaftliche Umgang mit den Artefakten, den Protagonisten und mit der Geschichte der Kunst der DDR umstritten, ja emotional aufgeladen. Ins Depot oder auf den Altar der Erinnerung? Die individuelle künstlerische Ausdrucksform im Blick oder systembezogene Analyse? Bildpropaganda oder Ausdruck eines individuellen Lebensgefühls? Staatsauftrag oder Subkultur? Welchen Traditionen der Moderne folgten die Künste in der DDR und welches visuelles Erbe haben sie hinterlassen? Die aktuelle Debatte in der Kunstgeschichte ist gleichsam Spiegelbild der aktuellen gesellschaftlichen Wahrnehmungen der deutsch-deutschen Geschichte 27 Jahre nach der Wiedervereinigung. Vor diesem Hintergrund wirft die Vortragsreihe „DDR/KUNST. Geschichte und Diskurs“ am Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig in einer internationalen und intermedialen Perspektive einen jungen Blick auf aktuelle Forschungsfragen und -ergebnisse zur Kunst in der DDR.
5. Dezember 2017
Tanja Scheffler (Dresden)
Der Kirchenbau in der DDR. Planungsgrundlagen, architektonische Linien und historische Beispiele.
12. Dezember 2017
Annika Michalski (Berlin)
„Ich neige nicht zum öffentlichen Credo.“ Die Tagebücher des Leipziger Malers Werner Tübke
9. Januar 2018
Anne Pfautzsch (Kingston University)
DDR-Dokumentarfotografie als Ersatzöffentlichkeit.
23. Januar 2018
Sarah James (University College London)
Paper Revolutions. Hermann Glöckner – Constructivism goes Pop?
Reference / Quellennachweis:
ANN: Vortragsreihe DDR/KUNST (Leipzig, 5 Dec 17-23 Jan 18). In: ArtHist.net, Nov 18, 2017. <https://arthist.net/archive/16776>.