Der Blog präsentiert die Arbeit des BMBF-Verbundprojektes "Bildatlas: Kunst in der DDR" und dokumentiert die Debatte über den Umgang mit der Kunst aus der DDR.
Ein sehr überraschendes, völlig vergessenes und ziemlich eindrucksvolles Erinnerungsstück an das TAT kann der Frankfurter Galerist Timm Gierig nun in einer Ausstellung in der Galerie Schwind zeigen. Zu sehen sind zwölf türgroße Fahnen des ostdeutschen Künstlers Hartwig Ebersbach, die dieser im Februar 1990 in einer spektakulären Performance auf der Bühne des TAT während einer Aufführung der „Missa Nigra“ von Friedrich Schenker malte, auf DDR-Fahnentuch übrigens. weiterlesen…
Timm Gierig zeigt die zwölf Fahnen von Hartwig Ebersbach und großformatige Holzschnitte des Künstlers bis zum 20. Juni dienstags bis freitags von 13 bis 17 Uhr, samstags von 12 bis 16 Uhr, in der Galerie Schwind, Fahrgasse 17. Eintritt frei
Das Kunstmuseum Moritzburg Halle hat eine bedeutende Sammlung mit ostdeutscher Kunst angekauft. Die private Sammlung Scarselli umfasst 91 Werke, über die Hälfte sind erst nach 1990 entstanden. Mit diesem Konvolut ergibt sich für das Museum ganz neues Potenzial zur Darstellung der Entwicklung der Kunst nach der Wende, auch wenn vorerst der Raum dafür fehlt. weiterlesen…
Der Maler Clemens Gröszer war ein Wiedergänger von Otto Dix und in der DDR ein Provokateur. An seine Kunst erinnert jetzt die Berliner Galerie Brusberg. weiterlesen…
Am 27. Mai 2004 starb der Maler Werner Tübke. 20 Jahre nach seinem Tod eröffnet nun ein Museum im ehemaligen Atelier des DDR-Künstlers in der Leipziger Springerstraße. Eine erste Ausstellung zeigt eine Auswahl teils noch nie in Deutschland gezeigter Strandbilder, denn das Motiv des Strandes mit seinen Menschen spielte eine große Rolle im Schaffen Werner Tübkes. Auch ein Bild, das der Kunstgeschichte bis heute Rätsel aufgibt, ist im neuen Museum „Tübke Atelier“ zu sehen. weiterlesen…
Tübke Atelier e. V. Springerstraße 5 | 04105 Leipzig
Öffnungszeiten ab 25. Mai 2024: Di bis Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr
Eintritt frei
Heinz Zander ist tot. Wie das Erfurter Angermuseum und die Galerie Thoms auf Nachfrage von MDR KULTUR mitteilten, starb der Maler bereits am 15. Mai nach längerer Krankheit im Alter von 84 Jahren. weiterlesen…
Heinz Zander. Zeit und Traum. 12. Mai 2024 bis 28. Juli 2024
Angermuseum Erfurt, Anger 18, 99084 Erfurt
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Die Zeit / Quelle: dpa Berlin/Brandenburg, 22.05.2024:
20 Jahre nach dem Tod Werner Tübkes beschäftigen sich gleich mehrere Ausstellungen mit dem Leipziger Künstler. Er gilt als einer der bedeutendsten und umstrittensten deutschen Maler des 20. Jahrhunderts. weiterlesen…
Füllt die Literatur zur documenta doch ganze Bibliotheken und steht zur Erforschung der Institution neben dem documenta archiv seit einigen Jahren auch das documenta Institut in Kassel zur Verfügung. Alexia Pooth verdeutlicht, dass mit Blick auf das sogenannte Museum der 100 Tage – wie die documenta aufgrund ihrer Dauer auch genannt wird – und die DDR zahlreiche Aspekte noch nicht erforscht wurden. Sie hat mit Exhibition Politics. Die documenta und die DDR eine wichtige Studie vorgelegt, die auf ein immenses Forschungspotential hinweist, indem sie die documenta als Teil einer deutsch-deutschen Kunst- beziehungsweise Verflechtungsgeschichte betrachtet. weiterlesen…
19. April 2024, 14:27,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Frank Schedwill, in: Mitteldeutsche Zeitung,18.04.2024:
Die Landesvorsitzende Lydia Hüskens übergibt dem Schmiedverein ein Gemälde, das im Keller der FDP-Landesgeschäftsstelle entdeckt wurde. Gibt es auch eine neue Hoffnung für Obstbauern-Wandbild? weiterlesen…
Am 14.04. eröffnet das Heimatmuseum Dissen um 15 Uhr die neue Ausstellung „ „Retrospektive“, anlässlich des 90. Geburtstages des Weißwasser Künstlers Horst Jurtz. Der Titel der Ausstellung ist Programm, denn diese neue Ausstellung soll Spuren hinterlassen und einen Blick auf sein reiches und unermüdliches Schaffen eröffnen. Horst Jurtz zeigt in seinen Arbeiten, wie mächtig die Natur ist. Das Heimatmuseum Dissen lädt zu guten Gesprächen mit dem Künstler ein. Musikalisch wird die Ausstellungseröffnung von dem sorbischen Liederpoeten Pittkunings begleitet. weiterlesen…
Mit einer Ausstellung erinnert das Museum im Schloss Bernburg an den Maler und Zeichner Heinz Steffens. Der Künstler wurde 1913 im Salzland geboren und studierte unter anderem an der Burg in Halle. Da er dem Ideal des Sozialistischen Realismus der DDR-Regierung nicht folgte und eher in der Tradition der Klassischen Moderne stand, ist er bis heute nur wenigen Menschen bekannt. anhören…
„Heinz Steffens – Form in Bewegung“. Sonderausstellung vom 5. April bis 15. September 2024. Museum Schloss Bernburg, Schlossstraße 24, 06406 Bernburg.
Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 17 Uhr