Hans-Dieter Bartel: Bewegtes Leben in Bildern

Stefanie Büssing, in: Ostsee-Zeitung.de, 13.12.2018:

“81 und überhaupt …“, schon der Titel, den Künstler Hans-Dieter Bartel für seine Schau in der Orangerie in Putbus gewählt hat, ist ungewöhnlich. „Ich hatte viele Gedanken, die mir durch den Kopf gingen. Einer war, ich bin 81 Jahre alt. Was steht da noch bevor. Und überhaupt, warum malt man noch?“, sagt Bartel. Die Antwort darauf ist einfach. Weil ihn die Leidenschaft dafür einfach nicht loslässt. weiterlesen…

1. Dezember 2018 bis 6. Januar 2019. Kulturstiftung Rügen, Orangerie Putbus, Alleestraße 35, 18581 Putbus, www.kulturstiftung-ruegen.de/pdf/2018/PM-H-D-Bartel-81-und-ueberhaupt-1.12.2018.pdf

Brückenschlag: Stiftung mit Werken von Dieter M. Weidenbach auch in Weißenfels?

Holger Zimmer, in: Mitteldeutsche Zeitung, 11.12.2018:

Eine rote stand inmitten von weißen Rosen vor dem Bild „Das Martyrium der Zarenfamilie“. Deren Tod im Zuge der Revolution jährte sich jetzt zum 100. Mal. Es wurde neben 100 anderen Werken von Dieter M. Weidenbach in der Erarta-Kunstgalerie, der größten Privatsammlung Russlands, bis Ende November gezeigt. weiterlesen…

Dresdner Künstler Jürgen Schieferdecker gestorben

mdr-kultur:

Der Dresdner Künstler Jürgen Schieferdecker ist tot. Er starb am Montag im Alter von 81 Jahren nach einer Erkrankung, wie der Künstlerbund am Dienstag mitteilte. Der Architekt und Grafiker, der auch als Maler und Objektkünstler tätig war, gehörte zu den Mitbegründern des Vereins. weiterlesen…

Kunst im öffentlichen Raum der DDR von 1950 bis 1990 – fotografiert von Martin Maleschka

baulinks.de:

Zur kulturellen Hinterlassenschaft der DDR gehört eine bemerkenswert große Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. […] Heute sind viele dieser Arbeiten akut von der Zerstörung bedroht. Der Cottbusser Architekt Martin Maleschka hat es sich darum zur Aufgabe gemacht, diese gefährdete Kunstgattung fotografisch zu erfassen. Über die Jahre hat er die derzeit umfangreichste Bild-Dokumentation von baubezogener Kunst der DDR aufgebaut. Genau daraus ist die als Architekturführer konzipierte Publikation „DDR. Baubezogene Kunst. Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990“ entstanden. weiterlesen…

 

Martin Maleschka: DDR. Baubezogene Kunst. Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990. Berlin: DOM publishers 2018, ISBN 978-3-86922-581-4

 

Pop-Art-Ausstellung: Dialog des Spielerischen

Thomas Klatt, in: Märkische Oderzeitung, 16.11.2018:

Die Ausstellung, die am Sonnabend im Landesmuseum für moderne Kunst in Frankfurt (Oder) öffnet, trägt den Titel „Real Pop 1960–1985 – Malerei und Grafik zwischen Agit Pop und Kapitalistischem Realismus“. Sie untersucht die Wirkungsweise der Pop-Art im Westen, aber auch im Osten Deutschlands. Namhafte Künstler haben die Kuratorinnen, Museumsleiterin Ulrike Kremeier und Kustodin Jeanette Brabenetz, aufgeboten. Zum großen Teil kommen die Werke aus der eigenen Sammlung, auch Leihgaben sind vertreten. So sieht man Werke von KP Brehmer, Wasja Götze, Frieder Heinze, Joachim Jansong, Sigmar Polke, Erika Stürmer-Alex, Willy Wolff, Klaus Staeck sowie von Hans Ticha, dem wohl bekanntesten DDR-Pop-Art-Künstler. weiterlesen…

„Real Pop 1960–1985 – Malerei und Grafik zwischen Agit Pop und kapitalistischem Realismus“, Eröffnung am 17.11., 17 Uhr, dann bis 17.2., Di–So 11–17 Uhr, Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst, Rathaushalle, Marktplatz 1, Frankfurt (Oder), Tel. 0335 28396183

Kunstforum der Berliner Volksbank eröffnet am Lietzensee

Manuela Frey, in: Berliner Woche, 16.11.2018:

Ende Januar 2019 wird der im brandenburgischen Altlandsberg bei Berlin lebende Harald Metzkes 90 Jahre alt. Mit der Ausstellung „Harald Metzkes – Ein musisches Kabinett zum 90. Bilder aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank“ würdigt die Stiftung Kunstforum sein Lebenswerk. weiterlesen…

Das neue Kunstforum befindet sich am Kaiserdamm 105. Geöffnet ist täglich 10-18 Uhr, geschlossen ist vom 21. Dezember bis 4. Januar. Der Eintritt kostet vier, ermäßigt drei Euro, bis 18 Jahre frei. www.kunstforum.berlin.

Künstlerin Henrike Naumann: DDR Noir

Elke Buhr im Interview mit Henrike Naumann, in: Monopol, 17.11.2018:

Henrike Naumann, in der Ausstellung „DDR Noir: Schichtwechsel“ haben Sie Gemälde Ihres Großvaters Karl Heinz Jakob, zu DDR-Zeiten ein prominenter Maler, in Ihre eigenen Installationen aus Möbeln der Nachwendezeit gehängt. Warum diese Kombination?
Durch den Tod meiner Großmutter in diesem Jahr waren wir mit ihrem Nachlass beschäftigt. Sie hat diese Werke über die Jahre in ihrer Wohnung aufbewahrt. Ich wollte mich schon seit einiger Zeit mit der Malerei meines Großvaters und der Tätigkeit meiner Großmutter als Schaufensterdekorateurin bei der Handelsorganisation – einem staatlich geführten Einzelhandelsunternehmen in der DDR – und dem Einfluss ihrer künstlerischen Arbeit auf mein eigenes Schaffen auseinandersetzen. Ich wollte erproben, inwieweit meine Möbelinstallationen etwas mit der Kunsttradition der DDR zu tun haben könnten. Und ich wusste, das wird ein ästhetischer Clash. Das reizt mich mehr als alles andere. weiterlesen…

„DDR Noir: Schichtwechsel“, Galerie im Turm, Berlin, bis 6. Januar 2019. Künstleringespräch: 2. Dezember, 17 Uhr

Ausstellungen im Barberini: „Kunst in der DDR“ zum 30. Mauerfall-Jubiläum

Heidi Jäger, in: Potsdamer Neueste Nachrichten, 16.11.2018:

Die Sammlung des Museums Barberini hat einen Schwerpunkt in der Malerei von Künstlern aus der DDR. In zwei Räumen werden parallel zur Cross-Ausstellung und den „Göttern des Olymp“ vier Künstler vorgestellt, denen die Malerei als Mittel zur Selbstbefragung diente: Hartwig Ebersbach, Stefan Plenkers, Günter Firit, Erika Stürmer-Alex.

Unabhängig von offiziellen Vorgaben malten sie oft expressiv und rätselhaft. Im Laufe des Jahres kommen weitere Präsentationen hinzu. Die Themen sind Aspekte des Malerischen, Moderne Historienmalerei, Melancholie und Malerei sowie Landschaft.

Ab 26. Oktober 2019 werden rund 70 Werke des Barberini-Sammlungsschwerpunkts „Kunst in der DDR“ zu sehen sein. weiterlesen…

Sammlung Hurrle in Durbach zeigt mehr als 80 Werke der „Leipziger Schule“

Badische Zeitung, 13.11.2018:

„Mit der Leipziger Schule verhält es sich wie mit dem Leipziger Allerlei. Alle reden darüber, aber kaum einer weiß so genau, was für eine Suppe man sich da einbrockt oder gar auslöffeln soll.“ Die DDR-Kunst die lange Zeit unter dem Diktat des Sozialistischen Realismus stand, begann erst in den 1970er Jahren sich mit staatlicher Billigung zu lockern. Was davor an künstlerischem Freiheitsdrang mehr oder weniger heimlich im Verborgenen blühte und wucherte, konnte nun etwas offener zu Tage treten und sich seither zu einer der gefragtesten Kunstrichtungen entwickeln. weiterlesen…

Sammlung Hurrle Durbach, Mythos Leipziger Schule, von 1960 bis heute. 15. November 2018 bis 24. März 2019. Geöffnet Mittwoch bis Freitag 14 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag, und an Feiertagen 11 bis 18 Uhr.

Umstritten: Kunsthalle Rostock zeigt Werke von Willi Sitte und Fritz Cremer

Michael Meyer, in: Ostsee Zeitung, 9.11.2018:

Darf man diese Künstler zeigen? Die Bild-Zeitung hat vor der Eröffnung der Ausstellung, bevor man ein Werk sehen oder eine Konzeption erahnen konnte in Opfer-Anbiederei gefordert, die Schau zu verbieten. Der Leiter der Forschungs- und Dokumentationsstelle des Landes zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland, Fred Mrotzek, sagte: „Herr Neumann, schließen Sie diese Ausstellung!“ weiterlesen…