Else Gabriel über Kunst in Ost und West: „Man muss sich vorstellen, was da an Umbruch passiert ist“

Jan Kage, in: Monopol, 18.10.2024:

Else Gabriel war in der DDR Teil der Performance-Gruppe Auto-Perforations-Artisten und lehrt heute an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Ein Gespräch über ein Leben mit der Kunst und zwischen den Systemen. weiterlesen…

 

Vernissage: Kein Stillstand mit Gera Lepke in Weimar

Thüringer Allgemeine, 18.10.2024:

Weimar. In der Galerie Profil eröffnet eine Schau, in der die Grande Dame der DDR-Kunst auf ihr Leben als Malerin zurückblickt. weiterlesen…

Die Ausstellung ist bis 27. November in Weimar zu sehen.

Die Kunstsammlung Lausitz widmet sich in einer neuen Ausstellung dem sorbischen Maler Jan Buck

Jan Buck gilt als bedeutendster sorbischer/wendischer Maler des 20. Jahrhunderts. Er öffnete die Kunst seiner Heimat weg von lange vorherrschenden folkloristischen Motiven hin zur Moderne. Aus seinen Werken spricht aber immer auch die tiefe Verbundenheit des Malers zur Lausitz. Anlässlich seines 100.Geburtstages im Jahr 2022 entstand eine große grenzüberschreitende Ausstellungsserie in deutschen, tschechischen und polnischen Museen. Die Kunstsammlung Lausitz beendet diese nun mit Werken des Künstlers aus dem eigenen Bestand sowie 13 Leihgaben des Sorbischen Museums Bautzen, die seit dieser Woche bis zum 05. Januar 2025 im Senftenberger Schloss zu sehen sind. weiterlesen…

Museum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Kunstsammlung Lausitz im Museum Schloss und Festung Senftenberg, Schlossstraße, 01968 Senftenberg

Herbstferien (03.10. bis 03.11.2024) täglich 10.30 bis 17.30 Uhr
Herbst (04.11. bis 24.11.2024) Di bis Fr 12 bis 17 Uhr, Sa bis So 10.30 bis 17.30 Uhr
Weihnachten (30.11.2024 bis 01.01.2025) täglich 10.30 bis 17.30 Uhr

Schließtage: Mo, 25.11. bis Fr, 29.11.2024, 24.12.2024

CONF: Der Westen musste nicht im Osten ankommen! (Berlin, 8-9 Nov 24)

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, Invalidenstraße 50, 10557 Berlin, 08.–09.11.2024

Der Westen musste nicht im Osten ankommen!

Auf diesem Symposium begegnen sich Zeitzeug:innen der 1990er-Jahre und jüngere Akteur:innen, um Erfahrungen zu teilen und in den produktiven Austausch über Kontinuitäten wie Veränderungen zu treten. Anlässlich des 35. Jahrestags der Öffnung der Berliner Mauer reflektiert die Tagung, wie die Transformation nach 1989/1990 sowohl individuell als auch kollektiv erlebt wurde.

Was ist verloren gegangen? Wo wurde das Zusammenwachsen produktiv gemacht? Welchen Einfluss haben Wirtschaftsstrukturen? Gibt es heute eine Ost-Kunstszene? Und wenn ja, was zeichnet sie aus? Wie ist die institutionelle Kunstszene im Osten aufgestellt? Und wie sichtbar sind Kuratorinnen und Künstlerinnen mit Ost-Biografie in Institutionen? Aufbauend auf diesen Fragen möchte das Symposium im Hamburger Bahnhof, der während der deutschen Teilung direkt an der Berliner Mauer lag, Vernetzungen herstellen sowie konkrete Wünsche und Ideen für die Zukunft formulieren.

Programm

[english version below]

Freitag, 8. November.

14:00 Begrüßung.
Till Fellrath, Co-Direktor des Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Grußwort von Schirmherr Carsten Schneider, Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland.

14:30 – 16:00 Museen & Sammlungen.
Impuls: Zum Dresdner Bilderstreit und den Folgen für das Albertinum. Hilke Wagner, Direktorin des Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden.

Podium: Thomas Bauer-Friedrich, Direktor Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale); Hilke Wagner, Direktorin des Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Dr. Gabriele Knapstein, Stellvertretende Direktorin und Sammlungsleiterin Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.

16:00 – 16:30 Pause.

16:30 – 18:00 Kunstmarkt.
Impuls: „Außenseiter – Spitzenreiter“ Zur Gründung und Entwicklung der Galerie ASPN in Leipzig seit 2005. Arne Linde, Galeristin und Gründerin der Galerie ASPN, Leipzig.
Podium: Elke Hannemann, Senior Director (Leipzig), Galerie EIGEN+ART, Berlin/Leipzig; Arne Linde, Galeristin und Gründerin der Galerie ASPN, Leipzig; Friedrich Loock, LOOCK Galerie (1988–2008 Galerie Wohnmaschine), Berlin.

Samstag, 9. November.

11.30 – 13:00 Kunsthochschulen
Impuls: „Zur lästigen Konkurrenz geworden?“ Zur Situation der Kunsthochschule im Ostteil Berlins nach 1989. Dr. Angelika Richter, Rektorin weißensee kunsthochschule berlin.
Podium: Prof. Dr. Dieter Daniels, Professor für Kunstgeschichte und Medientheorie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig; Dr. Angelika Richter, Rektorin weißensee kunsthochschule berlin; Prof. Ricarda Roggan, Professorin für Fotografie an der ABK Stuttgart.

13:00 – 14:00 Pause.

14:00 – 15:30 Künstlerische Positionen.
Impuls: Zur künstlerischen Praxis von Andrea Pichl, Via Lewandowsky und Pham, Minh Duc.
Dr. Sven Beckstette, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.
Podium: Andrea Pichl, bildende Künstlerin, Berlin; Via Lewandowsky, bildender Künstler, Berlin; Pham, Minh Duc, bildender Künstler und Performer, Berlin.

16:00 – 17:30 Strukturen.
Impuls: Zur Gründung der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig. Franciska Zólyom, Direktorin der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig.
Podium: Dr. Hildtrud Ebert, Kunstwissenschaftlerin, Berlin; Franciska Zólyom, Direktorin der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig; Gitte Zschoch, Generalsekretärin des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen.

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Program

Friday, November 8.
14:00 Welcome.
Till Fellrath, Co-Director of Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.
Greeting by patron Carsten Schneider, Minister of State to the Federal Chancellor and Federal Government Commissioner for Eastern Germany.

14:30 – 16:00 Museum & Collection.
Impulse: On the Dresden “Bilderstreit” (battle of images) and the consequences for the Albertinum. Hilke Wagner, Director of the Albertinum, Dresden State Art Collections.

Panel: Thomas Bauer-Friedrich, Director of the Moritzburg Art Museum, Halle (Saale);
Hilke Wagner, Director of the Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Gabriele Knapstein, Deputy Director and Head of Collection Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.

16:00 – 16:30 Break.

16:30 – 18:00 Art market.
Impulse: “Outsiders – Frontrunners” On the founding and development of the ASPN gallery in Leipzig since 2005. Arne Linde, gallery owner and founder of Galerie ASPN, Leipzig.
Panel: Elke Hannemann, Senior Director (Leipzig), Galerie EIGEN+ART, Berlin/Leipzig; Arne Linde, gallery owner and founder of Galerie ASPN, Leipzig; Friedrich Loock, LOOCK Gallery (1988–2008 Galerie Wohnmaschine), Berlin.

Saturday, November 9

11:30 – 13:00 Art academies.
Impulse: „Become annoying competition?“ The situation of art academies in the eastern part of Berlin after 1989. Angelika Richter, Rector, weißensee academy of art berlin.
Panel: Dieter Daniels, Professor of Art History and Media Theory at the Academy of Visual Arts; Leipzig Angelika Richter, Rector of weißensee academy of art berlin; Ricarda Roggan, Professor of Photography at the ABK Stuttgart.

13:00 – 14:00 Break.

14:00 – 15:30 Artistic Positions.

Impulse: On the artistic practice of Andrea Pichl, Via Lewandowsky and Pham, Minh Duc.
Sven Beckstette, curator at Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.
Panel: Andrea Pichl, visual artist, Berlin; Via Lewandowsky, visual artist, Berlin; Pham, Minh Duc, visual artist and performer, Berlin.

16:00 – 17:30 Structures.
Impulse: On the foundation of the Gallery for Contemporary Art Leipzig. Franciska Zólyom, Director of the Gallery for Contemporary Art Leipzig.
Panel: Hildtrud Ebert, art historian, Berlin; Franciska Zólyom, Director of the Gallery of Contemporary Art Leipzig; Gitte Zschoch, Secretary General of the ifa – Institut für Auslandsbeziehunge.

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Das Symposium ist öffentlich und kann kostenfrei ohne Anmeldung besucht werden. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt; eine englischsprachige Simultanübersetzung wird vor Ort angeboten.

Das Symposium wird von Till Fellrath, Co-Direktor Hamburger Bahnhof, Gabriele Knapstein, stellv. Direktorin Hamburger Bahnhof und Sven Beckstette, wissenschaftlicher Mitarbeiter Hamburger Bahnhof mit der freien Kunsthistorikerin und Journalistin Sarah Alberti konzipiert.

Symposium unter der Schirmherrschaft von Carsten Schneider, Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland in Kooperation mit dem ifa – Institut für Auslandsbeziehungen

Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland und der Bundeszentrale für politische Bildung

Mit Unterstützung der Hamburger Bahnhof International Companions e.V.

Für weitere Informationen: https://www.smb.museum/symposium-west-ost

Reference / Quellennachweis:
CONF: Der Westen musste nicht im Osten ankommen! (Berlin, 8-9 Nov 24). In: ArtHist.net, Oct 9, 2024. <https://arthist.net/archive/42884>.

Ostdeutsche Lebensgeschichten: Interview-Projekt „Kunstszene/Ost“ jetzt online

metropol, 3.10.2024:

Das Projekt „Kunstszene/Ost – Biografien im Umbruch“ stellt in Interviews die komplexe Lebensrealität von Kunstschaffenden in der DDR bis in die Nachwendezeit dar. weiterlesen…

https://kunstszeneost.de/

Otto-Nagel-Ausstellung in der Stadt- und Landesbibliothek

Die Stadt- und Landesbibliothek präsentiert in Kooperation mit dem Brandenburgischen Kulturbund noch bis 31. Oktober die dokumentarische Ausstellung „Otto Nagel (1894-1967) – Visionär einer gerechten Gesellschaft“. Die Ausstellung, kuratiert von der Enkelin des Künstlers, Salka-Valka Schallenberg, und ihrem Mann Bernd Schallenberg, beleuchtet das Leben und Wirken des bildenden Künstlers.

Die Vernissage findet am Freitag, dem 27. September, ab 18 Uhr im Foyer der Bibliothek statt. In Anwesenheit der Kuratoren wird die Potsdamer Stadtverordnete und Kunsthistorikerin Saskia Hüneke ein Grußwort halten. weiterlesen…

Wolfram Schubert wird 98: Einer der bekanntesten DDR-Maler stellt sein „Gemaltes Leben“ aus

Eva-Martina Weyer, in: nordkurier, 30.09.2024:

Am 30. September feiert Wolfram Schubert seinen 98. Geburtstag. Viele Jahre lebte und arbeitete er in der Uckermark, bevor er mit 92 Jahren in die Altmark zog. weiterlesen…

Ausstellung mit Werken ostdeutscher Malerei in Rodenbachs Villa Bergstraße eröffnet

op-online.de,

Wo sich Fuchs und Hase „gute Nacht“ sagen, die letzte Straße zu Ende ist und der Wald beginnt, dort schimmert in diesen Tagen ein Stück DDR durch die Mauern. Egbert Erbe wurde „drüben“ geboren und lädt mit seiner Ehefrau Birgit in sein Elternhaus ein, auf „34 Jahre Deutsche Einheit – Positionen ostdeutscher Malerei“ zu blicken. Am Dienstagabend eröffneten sie die Ausstellung in der Villa Bergstraße 50 in Oberrodenbach. weiterlesen…

Die Ausstellung unter dem Titel „Behauptung 34 – Positionen ostdeutscher Malerei“ in der Villa Bergstraße 50 in Oberrodenbach ist geöffnet von Freitag, 27., bis Sonntag, 29. September, sowie am Feiertag, Donnerstag, 3., bis Sonntag, 6. Oktober, jeweils von 13 bis 18 Uhr.

Melancholie im Dieselkraftwerk – Ausstellung für den Herbst

Thomas Klatt, in: Lausitzer Rundschau, 24.9.2024:

Was war typisch für die DDR-Kunst der 1980er-Jahre? Das BLMK in Cottbus hat in seine Bestände geschaut – und ein besonderes Zeitgefühl gefunden. weiterlesen…

Ausstellungen „Melancholie. Ästhetik der Vergänglichkeit und Leere“ und „Berlin siebdruckt. Hubert Riedel und ZWÖLF“, beide bis 17.11., Di-So 11–19 Uhr, Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst, Dieselkraftwerk, Uferstraße/Am Amtsteich 15, Cottbus, www.blmk.de

Künstlerischer Nachlass: Künstler-Tochter überrascht vom Interesse vieler Menschen

Philipp Brendel, in: MDR SACHSEN, 5.9.2024:

Seit vielen Jahren verwaltet Ulrike Zille aus Lohmen bei Pirna das Erbe ihres verstorbenen Künstler-Vaters. Sie wird vor der schweren Entscheidung stehen, welche Kunstwerke des Dresdner Malers einmal erhalten und welche vernichtet werden müssen. Auf ihre schwierige Situation hat sie in einem Artikel von MDR SACHSEN aufmerksam gemacht. weiterlesen…

Vgl. auch https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/kunst-kuenstler-erbe-nachlass-familie-100.html