Interview zur Doku „Im Stillen laut“

Jana Demnitz, in: Der Tagesspiegel, 23.11.2019:

Die Künstlerin Erika Stürmer-Alex und ihre Partnerin Christine Müller-Stosch schufen sich zu DDR-Zeiten einen Freiraum auf dem Land. Ein Gespräch mit Filmemacherin Therese Koppe, die die Doku „Im Stillen laut“ gedreht hat.
[…]
Ich habe das Gefühl, die Wahrnehmung von weiblichen Biografien in der DDR beschränkte sich bisher immer sehr stark auf zwei Pole: Auf der einen Seite ein Leben in einer lauten Opposition – oder im Bereich von Stasi und einer Ideologie. Mich hat aber vor allem das Dazwischen interessiert. Die Nuancen: Wie haben Künstlerinnen gelebt, welche Strategien haben sie entwickelt, und welche Utopien waren damit verbunden? In diesem Rechercheprozess bin ich auf Erika Stürmer-Alex gestoßen. weiterlesen…

Der Dokumentarfilm „Im Stillen laut“ wird am 26. November im Kino ACUD, Veteranenstraße 21, um 19 Uhr im Beisein der Hauptdarstellerinnen und der Regisseurin gezeigt.

Was in der DDR über dem Sofa hing

Jeanette Bederke, in: Schweriner Volkszeitung, 23. 11.2019:

„Die Idee für diese Schau entstand während unserer Bestandsaufnahme im Depot“, erzählt Museumsleiterin Birgit Klitzke. Die Sammlung von rund 10  000 Objekten wird seit Monaten erfasst und sortiert, bevor das Depot an einen neuen Standort zieht. […] Eine Auswahl dieser Gemälde, Plastiken, Grafiken und textilen Arbeiten, darunter auch Exponate aus dem Bestand der Kreisverwaltung Barnim, wird in der Sonderausstellunge ein Jahr lang gezeigt. 30 Jahre nach dem Mauerfall sei die Zeit dafür reif, das Interesse der geschichtsaffinen Eberswalder groß, meint die Museumsleiterin. weiterlesen…

Vgl. auch https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1777172/

22.11.2019 – 09.10.2020: Sonderausstellung „Kunst von hier. Entdeckt in Stadt- und Kreisbesitz 1949-90“.
Museum Eberswalde
Steinstraße 3
16225 Eberswalde

https://www.museum-eberswalde.de/ausstellungen/sonderausstellungen/90-sonderausstellung-kunst-von-hier-entdeckt-in-stadt-und-kreisbesitz-1949-90

The Medea Insurrection: Radical Women Artists Behind the Iron Curtain

The Wende Museum
The Armory, Culver City, California
November 10, 2019 – April 5, 2020
https://www.wendemuseum.org/programs/medea-insurrection-radical-women-artists-behind-iron-curtain

The Medea Insurrection was conceptualized and curated by Susanne Altmann for the Albertinum (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). It has been adapted by the Wende Museum for its Culver City appearance. 

The Medea Insurrection: Radical Women Artists Behind the Iron Curtain is part of Wunderbar Together: The Year of German-American Friendship 2018/19, an initiative funded by the German Federal Foreign Office, implemented by the Goethe-Institut, and supported by the Federation of German Industries (BDI).

Exhibition Catalogue

Kunst in der DDR: Von Nischen und Devisen

Kito Nedo, in: Süddeutsche Zeitung, 15.11.2019:

Die Frage, was eigentlich „sozialistisch“ am DDR-Kunsthandel gewesen ist, weiß der ehemalige Generaldirektor Küttner heute nur noch schwer zu beantworten. „Alles in allem war das, was wir machten, gar nicht so verschieden vom westlichen Kunsthandel.“ weiterlesen…

Eröffnung von drei Ausstellungen in der Rostocker Kunsthalle

dpa, 1.11.2019:

Mit einem „Fest der Malerei“ in gleich drei Ausstellungen will die Rostocker Kunsthalle bis Januar ihre Besucher begeistern. Insgesamt sind von Sonntag an 206 Bilder zu sehen, die drei unterschiedliche Positionen der zeitgenössischen deutschen Malerei darstellen, wie Kunsthallenchef Jörg-Uwe Neumann am Freitag sagte. Bei den Künstlern handelt es sich um den Leipziger Ulrich Hachulla, die gebürtige Quedlinburgerin Sabine Moritz, die in Köln wohnt und somit auch eine deutsch-deutsche Biografie in der Kunst repräsentiert, sowie um das in Berlin lebende Künstlerpaar Maike Abetz und Oliver Drescher. weiterlesen…

Künstler Hans Scheuerecker: Die Gier nach Leben und Emotion

Sylvia Belka-Lorenz, in: Deutschlandfunk Kultur, 31.10.2019:

Hans Scheuerecker ist einer der wichtigsten abstrakten Maler aus der ehemaligen DDR. Seine Arbeiten kreisen um Sex, Besessenheit und Rebellion. Jetzt würdigt eine Schau in Dresden sein Werk. Unsere Autorin hat den Provokateur besucht. anhören…

„Letzter Kuss von Pola“ – Werkschau von Hans Scheuerecker in der Galerie Ines Schulz in Dresden, bis 30. November 2019.

Mauerfalljubiläum: Ein Galerist wächst über sich hinaus

Martin Risken, in: Märkische Oderzeitung, 30.10.2019:

Eine derartig große Ausstellung ist einmalig in der fast 20-jährigen Geschichte der Klosterscheune Zehdenick. Begleitet wird die Kunstschau mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, die bis Ende Januar 2020 geboten werden und die mit vielen Stargästen aufwarten kann. Geradezu euphorisch preist Jörg Zieprig als Initiator des Projektes die Mauerfall-Jubiläumsausstellung an: Schließlich gibt die Schau einen tiefen Einblick in die sehr lebendige Kunstszene der DDR. „Es sind Frauen dabei, die sich Gedanken gemacht haben über ein kleines Land wie die DDR. Die Schau zeigt die Offenheit der DDR-Kulturszene und welche Freiheiten sich die Künstler erkämpft haben. Er habe den Künstlerinnen keine Vorschriften gemacht, was sie an Kunst ausstellen sollen. weiterlesen…

Nach der Mauer. Blickwinkel von Künstlerinnen. Eine Ausstellung mit 30 Frauen aus Deutschland, Korea und Israel. Mit den beteiligten Künstlerinnen: Erika Stürmer-Alex, Anne-Rose Bekker, Anja Billing, Linde Bischof, Helga Borisch, Caroline Böttcher, Evelyn Dörr, Ingeborg Flierl, Beate Flierl, Ulrike Hahn, Uta Jeran, Helga Höhne, Kathrin Karras, Verena Kyselka, Gisela K Neumann, Sabine von Oettingen, Emerita Pansowová, Sabine Peuckert, Susanne Rast, Fatma Shanan – Israel, Karin Sakrowski, Angela Schröder, Anna Franziska Schwarzbach, Dorit Trebeljahr, Heidi Vogel, Veronika Wagner, Noa Arad-Yairi – Israel, Jung Sunny Yun / Republik Korea, Renate Zeun
Die Vernissage findet am Sonntag, 3. November, ab 15 Uhr statt. Die Ausstellung unter dem Titel „Hinter/vor und nach der Mauer“ ist bis zum 27. Januar 2020 zu sehen.

Kunst mit kurzem Zollstock

Catrin Lorch, in: Süddeutsche Zeitung, 29.10.2019:

Die Graphische Sammlung in München zeigt den 1889 in Dresden geborenen Bildhauer Hermann Glöckner als „Meister der Moderne“. Bis heute hat sein Werk großen Einfluss auf bedeutende Künstler. weiterlesen…

Hermann Glöckner. Ein Meister der Moderne. Bis zum 19. Januar 2019 in der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Der Katalog kostet 240 Euro.

Hochschule wird zum Kunstmuseum

Lea Becker, in: FreiePresse, 23.10.2019:

Mittweida. In den Gängen der Hochschule Mittweida haben Kunstfreunde noch bis ins kommende Jahr viel zu sehen. […] In Ölgemälden und Radierungen setzt sich der 1953 geborene Chemnitzer Künstler Christian Lang insbesondere mit der Natur auseinander. Seine abstrakten Werke sind oft in warmen Erd- und kühlen Blautönen gehalten. [..] Trotz fehlender formeller Künstlerausbildung wurde er 1984 in den Verband Bildender Künstler der DDR aufgenommen. weiterlesen…

Tübkes Helfer unterm Galgen

Katrin Mädler, in: Vogtland-Anzeiger, 18.10.2019:

Eberhard Lenk aus Rebesgrün bei Auerbach war der wichtigste Helfer beim Riesengemälde „Bauernkriegspanorama“, das vor 30 Jahren in Bad Frankenhausen eröffnete. Die Arbeit hat den gebürtigen Vogtländer geprägt. weiterlesen…