Bergbau in Bildern – Neue Ausstellung in der Galerie am Domhof Zwickau

Anlässlich des „Sächsischen Jahres der Industriekultur 2020“ wird in der Galerie am Domhof Zwickau eine Auswahl von Gemälden und Grafiken aus der Wismut-Kunstsammlung präsentiert. Diese „Bilder vom Bergbau“ zeigen nicht nur Untertage-Szenen, welche die Arbeit der Bergleute und die technische Ausrüstung im Bergbau in den Vordergrund stellen. Zu sehen sind auch Stillleben und Bergbau-Porträts sowie Bergbaulandschaften mit Tagebauen, Halden oder oberirdischen Schachtanlagen.

Mit einem Bestand von mehr als 4.000 Werken gilt die Kunstsammlung der Wismut GmbH als die größte eines DDR-Unternehmens. Sie vereint Werke von mehr als 450 verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern, von denen einige auch aus der Region Zwickau stammen. Etwa 110 Kunstschaffende widmeten sich bergbaurelevanten Themen, nahezu die Hälfte der Sammlung besitzt somit einen Bergbaubezug. Gerade in dem Bereich, der sich mit dem Bergbau in all seinen Facetten auseinandersetzt, handelt es sich oft um Auftragswerke im Stil der jeweiligen Zeit. Dennoch gibt es auch hier Werke, die das Bergbaugeschehen kritisch beleuchten.

Insgesamt vereint die Schau etwa 100 Arbeiten von 58 Künstlerinnen und Künstlern, darunter Namen wie Frank Ruddigkeit, Carl-Heinz Westenburger und Siegfried Otto-Hüttengrund. Die Vielfalt der verwendeten künstlerischen Techniken reicht von Öl- und Aquarellmalereien über Radierungen, Lithografien und Holzschnitte bis zu Kohlezeichnungen.

Bedingt durch die Bedeutung und die Vielschichtigkeit des Themas wird auch der kleine Ausstellungsraum im Erdgeschoss der Galerie, das sogenannte Kabinett, in die Schau einbezogen. Zu sehen ist die Ausstellung vom 17. Mai bis 12. Juli.

https://www.galerie-zwickau.de/de/aktuelles/pressemitteilungen/2020/05/197.php

Ausstellung zu Erinnerung in Eisenhüttenstadt endlich eröffnet

Antje Scherrer, in: Märkische Oderzeitung, 15.5.2020:

Anlass ist der 75. Jahrestag des Kriegsendes, auch wenn die Sonderschau – die eigentlich Ende März öffnen sollte – ihn aufgrund von Corona knapp verpasst hat. Macht nichts, sie lohnt sich auch ohne Jahrestag. Gezeigt werden Gemälde und Grafiken aus dem Kunstarchiv Beeskow, die sich mit dem Zweiten Weltkrieg, der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Freundschaft zur Sowjetunion befassen. weiterlesen…

Vgl. auch https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/kultur/2020/05/ausstellung-dokzentrum-alltagskultur-ddr-eisenhuettenstadt-krieg.html

„Kunst der Erinnerung“, bis 20.9., Di–So 11–17 Uhr; Dok-Zentrum, Erich-Weinert-Allee 3, Eisenhüttenstadt, Eintritt derzeit frei; http://www.alltagskultur-ddr.de

Kunst der Erinnerung: Krieg, Befreiung, Freundschaft in Bildern aus dem Kunstarchiv Beeskow

neues deutschland, 30.4.2020:

Was soll man tun, wenn man jetzt so viel zu Hause bleiben muss?
Die Ausstellung »Kunst der Erinnerung: Krieg, Befreiung, Freundschaft in Bildern aus dem Kunstarchiv Beeskow« virtuell besuchen. Da deren Eröffnung aufgrund der Coronakrise noch auf unbestimmte Zeit verschoben ist, kann man sie in einer 360-Grad-Animation betrachten (www.alltagskultur-ddr.de/ virtuelle-sonderausstellung/). weiterlesen…

Wie DDR-Kunst im Kunstarchiv Beeskow gepflegt wird

Peggy Lohse, in: Märkische Oderzeitung, 24.04.2020:

Die Luftfeuchtigkeit muss stabil um 50 Prozent liegen, die Temperatur um die 20 Grad. Dafür sorgt im Winter eine Heizung, im Sommer die UV-Schutzfolie in den Fenstern. Im Kunstarchiv der Burg Beeskow, das im vergangenen Jahr bezogen wurde, werden tausende Kunstwerke aus DDR-Zeiten aufbewahrt. weiterlesen…

Knut Elstermann über den Maler Konrad Knebel

Andrea Linne, in: Märkische Oderzeitung, 17.04.2020:

Stille Flure, enge Schluchten. Wer die Bilder von Konrad Knebel anschaut, fühlt sich in ein Berlin zurückversetzt, das es so nicht mehr gibt. Der Maler lebt 88-jährig im Prenzlauer Berg, unweit vom Stierbrunnen. Der 59-jährige Knut Elstermann, aufgewachsen im Kiez zwischen Wasserturm und Gasometer, wollte ein Bild bei dem in Leipzig geborenen Künstler kaufen, der seit 60 Jahren Berliner Häuser und Straßen malt. Daraus wurde ein Buch, quasi eine Werkschau mit vielen Geschichten und biografischen Anekdoten. weiterlesen…

Knut Elstermann: „Der Canaletto vom Prenzlauer Berg. Der Maler Konrad Knebel“ Be.bra-Verlag, 112 S., 22 Euro

Rauch rundet

Brit Schlehan, in: kreuzer online, 18.4.2020:

Der ehemalige Direktor des Museums der bildenden Künste, Alfred Weidinger, hatte einen Plan: Wenn Neo Rauch seinen 60. Geburtstag feiert, dann sollte im Museum der bildenden Künste die Ausstellung »Jahr eins« zu sehen sein. Gemeint war damit das Jahr 1993. Aber eigentlich ging es Weidinger um noch frühere Arbeiten des Leipziger Malers. weiterlesen…

Ausstellung in Frankfurt (Oder) in Videos

Lisa Mahlke, in: Märkische Oderzeitung, 29.3.2020:

In Frankfurt sind aktuell eigentlich die Gruppenausstellung „Der sachliche Blick. Malerei und Skulpturen aus der Sammlung des BLMK“ in der Rathaushalle und im Packhof die Ausstellung „Gestern, heute, übermorgen. Der Blick der Moderne in grafischen und fotografischen Werken aus der Sammlung des BLMK“ zu sehen. Geöffnet haben beide Ausstellungen sowie jene im Dieselkraftwerk Cottbus trotzdem – auf digitalem Wege. Die ersten Videos aus Cottbus sind auf der Facebook- und Instagramseite des BLMK bereits zu sehen, Videos aus Frankfurt kommen im Laufe der nächsten Woche dazu. weiterlesen…

Ein Leben für die Kunst der Frauen

Ingeborg Ruthe, in: Berliner Zeitung, 17.3.2020:

Die Berliner Kultur-Netzwerkerin und Xanthippe-Gründerin Ilse Maria Dorfstecher ist gestorben. Sie war eine europaweit respektierte Aktivistin für die Gleichberechtigung weiblicher Kunst. weiterlesen…

Halden, Hütten und Natur: Eisleben zeigt Bilder aus der Sammlung des Mansfeld-Kombinats

Jörg Müller, 9.3.2020, in: Mitteldeutsche Zeitung:

Unter dem Titel „Von Menschenhand“ ist Landschaftsmalerei zu sehen. Die 15 Gemälde zeigen eindrucksvoll die Breite der insgesamt circa 300 Werke umfassenden Sammlung des Mansfeld-Kombinats, die sich heute im Eigentum des Landkreises Mansfeld-Südharz befindet. weiterlesen…

›› Die Ausstellung im ehemaligen „Moskito“, Markt 29/30 (Eingang Schloßplatz) in Eisleben, ist bis zum 30. April, donnerstags von 13 bis 16 Uhr, zu sehen.

Jedes Härchen, jede Falte. Altmeisterlich!

Katharina de Mos, in: Trierer Volksfreund, 6.3.2020:

Fans abstrakter Kunst können zu Hause bleiben. Wer jedoch altmeisterliches künstlerisches Können schätzt, dürfte zufrieden sein mit dem, was in Wittlich ab Sonntag zu sehen ist: Bilder des Leipziger Künstlers Dietrich Wenzel. weiterlesen…

Die Ausstellung wird am Sonntag, 8. März, um 11 Uhr in der Wittlicher Synagoge (Himmeroder Straße 44) eröffnet. Auch Künstler Dietrich Wenzel ist vor Ort. Die Schau ist dann bis zum 26. Juli im Alten Rathaus in Wittlich zu sehen. Öffnungszeiten: dienstags bis samstags 11 bis 17 Uhr, sonn- und feiertags: 14 bis 17 Uhr.