Knut Elstermann über den Maler Konrad Knebel

Andrea Linne, in: Märkische Oderzeitung, 17.04.2020:

Stille Flure, enge Schluchten. Wer die Bilder von Konrad Knebel anschaut, fühlt sich in ein Berlin zurückversetzt, das es so nicht mehr gibt. Der Maler lebt 88-jährig im Prenzlauer Berg, unweit vom Stierbrunnen. Der 59-jährige Knut Elstermann, aufgewachsen im Kiez zwischen Wasserturm und Gasometer, wollte ein Bild bei dem in Leipzig geborenen Künstler kaufen, der seit 60 Jahren Berliner Häuser und Straßen malt. Daraus wurde ein Buch, quasi eine Werkschau mit vielen Geschichten und biografischen Anekdoten. weiterlesen…

Knut Elstermann: „Der Canaletto vom Prenzlauer Berg. Der Maler Konrad Knebel“ Be.bra-Verlag, 112 S., 22 Euro

Rauch rundet

Brit Schlehan, in: kreuzer online, 18.4.2020:

Der ehemalige Direktor des Museums der bildenden Künste, Alfred Weidinger, hatte einen Plan: Wenn Neo Rauch seinen 60. Geburtstag feiert, dann sollte im Museum der bildenden Künste die Ausstellung »Jahr eins« zu sehen sein. Gemeint war damit das Jahr 1993. Aber eigentlich ging es Weidinger um noch frühere Arbeiten des Leipziger Malers. weiterlesen…

Ausstellung in Frankfurt (Oder) in Videos

Lisa Mahlke, in: Märkische Oderzeitung, 29.3.2020:

In Frankfurt sind aktuell eigentlich die Gruppenausstellung „Der sachliche Blick. Malerei und Skulpturen aus der Sammlung des BLMK“ in der Rathaushalle und im Packhof die Ausstellung „Gestern, heute, übermorgen. Der Blick der Moderne in grafischen und fotografischen Werken aus der Sammlung des BLMK“ zu sehen. Geöffnet haben beide Ausstellungen sowie jene im Dieselkraftwerk Cottbus trotzdem – auf digitalem Wege. Die ersten Videos aus Cottbus sind auf der Facebook- und Instagramseite des BLMK bereits zu sehen, Videos aus Frankfurt kommen im Laufe der nächsten Woche dazu. weiterlesen…

Ein Leben für die Kunst der Frauen

Ingeborg Ruthe, in: Berliner Zeitung, 17.3.2020:

Die Berliner Kultur-Netzwerkerin und Xanthippe-Gründerin Ilse Maria Dorfstecher ist gestorben. Sie war eine europaweit respektierte Aktivistin für die Gleichberechtigung weiblicher Kunst. weiterlesen…

Halden, Hütten und Natur: Eisleben zeigt Bilder aus der Sammlung des Mansfeld-Kombinats

Jörg Müller, 9.3.2020, in: Mitteldeutsche Zeitung:

Unter dem Titel „Von Menschenhand“ ist Landschaftsmalerei zu sehen. Die 15 Gemälde zeigen eindrucksvoll die Breite der insgesamt circa 300 Werke umfassenden Sammlung des Mansfeld-Kombinats, die sich heute im Eigentum des Landkreises Mansfeld-Südharz befindet. weiterlesen…

›› Die Ausstellung im ehemaligen „Moskito“, Markt 29/30 (Eingang Schloßplatz) in Eisleben, ist bis zum 30. April, donnerstags von 13 bis 16 Uhr, zu sehen.

Jedes Härchen, jede Falte. Altmeisterlich!

Katharina de Mos, in: Trierer Volksfreund, 6.3.2020:

Fans abstrakter Kunst können zu Hause bleiben. Wer jedoch altmeisterliches künstlerisches Können schätzt, dürfte zufrieden sein mit dem, was in Wittlich ab Sonntag zu sehen ist: Bilder des Leipziger Künstlers Dietrich Wenzel. weiterlesen…

Die Ausstellung wird am Sonntag, 8. März, um 11 Uhr in der Wittlicher Synagoge (Himmeroder Straße 44) eröffnet. Auch Künstler Dietrich Wenzel ist vor Ort. Die Schau ist dann bis zum 26. Juli im Alten Rathaus in Wittlich zu sehen. Öffnungszeiten: dienstags bis samstags 11 bis 17 Uhr, sonn- und feiertags: 14 bis 17 Uhr.

Gründungsdirektion (m/w/d) für das Museum im Minsk, Potsdam

Mit der Transformation des ehemaligen Terrassenrestaurants „Minsk“ zu einem Museum für zeitgenössische Kunst, schafft die Hasso Plattner Foundation einen weiteren kulturellen Anziehungspunkt in Potsdam. Das Museum wird im Herbst 2021 eröffnet werden und soll ausgehend von den Werken der Sammlung des Stifters und Mäzens Hasso Plattner eine Brücke zwischen der Kunst der ehemaligen DDR und der jüngeren zeitgenössischen Positionen bauen. Nach der umfassenden Gebäudesanierung wird eine Ausstellungsfläche von 900 m² zur Verfügung stehen.

Für diese Aufgabe suchen wir eine
Gründungsdirektion (m/w/d)

Die Position ist unbefristet, in Vollzeit und zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.
Die Vergütung erfolgt übertariflich.

Gesucht wird eine kreative und starke Persönlichkeit mit der Fähigkeit, strategisches Handeln und Offenheit für künstlerische Prozesse zu verbinden und somit das Museum strategisch zu planen, inhaltlich und organisatorisch aufzubauen und zu entwickeln.

Ihre Aufgaben:

Die Gründungsdirektion erwartet ein vielseitiges Aufgabenspektrum in einem dynamischen und abwechslungsreichen Umfeld mit weitreichenden Gestaltungsperspektiven im Aufbau und der Positionierung einer neuen Institution. Ziel ist es, die konzeptionelle, inhaltliche und finanzielle Basis für die künftige Arbeit zu legen. Das Aufgabenspektrum der zu besetzenden Position umfasst Folgendes:

– Führung einer zukunftsorientierten und von strukturellen Weiterentwicklungen geprägten Institution.
– Strategische und konzeptionelle Ausrichtung des Hauses
– Verantwortung für die wissenschaftliche und kuratorische Leitung sowie für die Sammlung, das Programm der Dauer- und Sonderausstellungen und die Entwicklung von Konzepten für die Programm- und zielgruppenspezifische Vermittlungsarbeit
– Gestaltung im Bereich Aufbau- und Ablauforganisation sowie Mitwirkung bei der personalwirtschaftlichen Entwicklung
– Entwicklung digitaler Strategien und Innovationen im Kontext der Museumslandschaft
– Positionierung der Institution in der Stadt Potsdam, der Region und international
– Repräsentation des Museums in der Öffentlichkeit
– Zusammenarbeit mit herausragenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur

Ihr Profil:

– Abgeschlossenes einschlägiges Hochschulstudium in den Fachbereichen Kunst- oder Kulturgeschichte, Kulturmanagement oder eine vergleichbare Qualifikation
– Mehrjährige Berufserfahrung in einer Kulturinstitution inklusive Personal- und Budgetverantwortung
– Fachwissen in den Bereichen Kunst der DDR, Klassische Moderne sowie der Zeitgenössischen Kunst
– Fähigkeit zur Vermittlung künstlerischer Inhalte und Prozesse in Wort und Schrift
– Ausgeprägtes analytisches und strategisches Denken, Organisationsgeschick sowie die Fähigkeit zu professionellem Schnittstellenmanagement.
– Durchsetzungsfähigkeit und Managementqualitäten
– Hohe Sozialkompetenz und kooperativer Führungsstil
– Überzeugendes, empathisches Auftreten mit ausgeprägter Teamfähigkeit
– Gespür für Trends, neue Ideen und neue gesellschaftliche Entwicklungen im Kulturbereich
– Exzellente Kommunikationsfähigkeit in Deutsch und Englisch

Bitte bewerben Sie sich bis zum 8. März 2020 mit aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) und der Nennung Ihrer Gehaltsvorstellungen in einer PDF-Datei (max. 10 MB) bei der beauftragten Personalberatung KULTUREXPERTEN Dr. Scheytt GmbH per E-Mail (bewerbung@kulturexperten.de) unter Angabe der Kennziffer KEX_3206.

Durch die Abgabe Ihrer Bewerbung willigen Sie darin ein, dass wir Ihre personenbezogenen Daten in den Systemen der Stiftung und von KULTUREXPERTEN für dieses Bewerbungsverfahren speichern und verarbeiten. Ein Widerruf dieser Einwilligung ist jederzeit möglich.

Bei Rückfragen steht Ihnen Annika Sandtner unter der angegebenen E-Mail-Adresse oder der Telefonnummer +49 201 822 89 162 zur Verfügung.

Quellennachweis:
JOB: Gründungsdirektion (m/w/d) für das Museum im Minsk, Potsdam. In: ArtHist.net, 14.02.2020. Letzter Zugriff 15.02.2020. <https://arthist.net/archive/22642>.

Beeskow: DDR-Kunst-Fans erarbeiten an zwei Tagen zwei Ausstellungen

Peggy Lohse, in: Märkische Oderzeitung, 09.02.2020:

Zwölf Kunstinteressierte in zwei Gruppen je sechs Personen. Ein Kunstarchiv mit 10 000 Kunstwerken – 1500 Gemälde, 8000 Grafiken plus Skulpturen und Fotografien. Unzählige Erinnerungen und Vorstellungen über die DDR. Daraus entstehen zwei Ausstellungskonzepte. weiterlesen…

Der vergessene Schatz: Wie die Kunst aus der DDR nach Brasilien kam

Tom Ehrhardt im Gespräch mit Johannes Nichelmann, in: Deutschlandfunkt Kultur, 9.2.2020:

Die größte Sammlung von Kunst aus der DDR befindet sich an einem geheimen Ort, irgendwo in Brasilien. Der Diplomat und Sammler Chagas Freitas wacht über ein fast vergessenes Kapitel deutscher Geschichte. anhören…

Ausstellung zum Thema Arbeit in der DDR im Landtag

Ulrich Thiessen, in: Märkische Oderzeitung, 30.01.2020

Im Blaumann, mit oder ohne Schutzhelm, die Hände vor dem Bauch, so schauen die Arbeiter aus dem VEB Gießerei und Maschinenbau Torgelow in die weiße Lobby der Landtages. Auf den Porträts von Jürgen Parche aus dem Jahr 1988 sind Menschen mit düsteren Blick, mit Fragen auf den Gesichtszüge oder einem Schmunzeln zu sehen. Die Werke sind Teil der Ausstellung „Arbeit, Arbeit, Arbeit“, mit dem das Kunstarchiv Beeskow und das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR erstmals eine große Ausstellung in Potsdam bestreiten. weiterlesen…

Vgl. auch https://taz.de/Das-Bild-der-Arbeit-in-der-DDR-Kunst/!5658813/