5. Oktober 2022, 14:59,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Freddy Langer, in: FAZ, 25.9.2022:
Schon vor Jahrzehnten baute der Galerist Carlo Schwind von Frankfurt am Main aus Brücken zwischen Ost und West. Nun stellt er das Kunstauktionshaus Leipzig neu auf – und widmet seine erste Versteigerung der Leipziger Schule. weiterlesen…
Christian Schröder, in: Tagesspiegel, 18.9.2022:
Versammelt sind rund 200 Werke von etwa 90 Künstlerinnen und Künstlern, die allesamt aus den Beständen des Stadtmuseums stammen. Seismografische Kraft hat diese Kunst, weil sie von Leuten erschaffen wurde, die mindestens ein gebrochenes Verhältnis zum SED-Regime hatten. „Kunst in der DDR war immer politisch“ und in der Hauptstadt Ost-Berlin habe sie „nah am Regierungsapparat geklebt“, sagte Christoph Tannert, Chef des Künstlerhauses Bethanien, als Zeitzeuge bei der Ausstellungseröffnung. weiterlesen…
Ephraim-Palais und Nikolaikirche, bis 11. Dezember. Di–So 10–18 Uhr.
12. September 2022, 14:55,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Mareike Wiemann, in: MDR Kultur, 12.9.2022:
Wandbilder, Mosaike oder Skulpturen im Stile des realistischen Sozialismus: Heutige Teenager können meist nur wenig mit baubezogener Kunst aus DDR-Zeiten anfangen. Die Stiftung Ettersberg bietet eine Annäherung an, in Projektwochen setzen die Jugendlichen sich mit konkreten Kunstwerken vor Ort auseinander. weiterlesen…
Projekt-Website: https://vor-dem-verschwinden.de/
6. September 2022, 14:50,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Tomas Gärtner, in: DER SONNTAG, Nr. 36 | 4.9.2022:
Am 25. August ist der Maler, der seit 1945 in Wachau bei Radeberg wohnte, mit 98 Jahren in Sörnewitz bei Meißen gestorben, wie die Familie mitteilte. Überzeugend gelang es ihm, christliche Tradition mit politischen Themen in moderner Kunst zu verbinden. Als sein bekanntestes Werk gilt das monumentale Wandgemälde »Versöhnung« (1990) im Dresdner Haus der Kirche (Dreikönigskirche). weiterlesen…
B.Z./epd, 2.9.2022:
Eine Bestandsausstellung zum 40. Geburtstag der Kunstsammlung Neubrandenburg mit dem Titel „Unsere Wurzeln. Kunst aus DDR-Zeit“ wird am 14. September (18 Uhr) eröffnet. […] Parallel richte die Kunstsammlung die Ausstellung „Kunst aus DDR-Zeit aus dem Museum Utopie und Alltag“ im Foyer des Neubrandenburger Hauses der Kultur und Bildung aus, hieß es.
15.09.2022-20.11.2022. https://www.kunstsammlung-neubrandenburg.de/Kunst-f%C3%BCr-Alle/Unsere-Wurzeln-Kunst-aus-DDR-Zeit-Bestandsausstellung-zum-40-Geburtstag-der-Kunstsammlung.php?ModID=11&FID=3401.89.1&kuo=2
Siehe auch: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Kunsthalle-Neubrandenburg-zeigt-DDR-Kunst,nordmagazin99802.html
Andrea Pichl im Gespräch mit Gesa Ufer, in: deutschlandfunkkultur.de, 1.9.2022:
Künstler aus der DDR hatten es nach der Wende oft schwer, Künstlerinnen noch schwerer. Eine Ausstellung in Berlin lenkt nun den Blick auf ihre Werke. anhören…
Vgl. auch https://www.nd-aktuell.de/artikel/1167333.ddr-kuenstlerinnen-spezifische-sensibilisierungen.html
„Worin unsere Stärke besteht“ bis 30.10. im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin, Eintritt frei
Ingeborg Ruthe, in: Berliner Zeitung, 26.8.2022:
„Aufbrüche. Abbrüche. Umbrüche. Kunst in Ost-Berlin 1985-1995“ heißt die Ausstellung der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank. Der Titel klingt wie ein Hammerschlag gegen die Betonmauer von einst. Und ist zugleich der Einstieg in eine Zeitkapsel. Die vor 37 Jahren gegründete Stiftung kaufte schon früh Kunst aus der ehemaligen DDR an. Nun breitet sie, zusammen mit der Stiftung Stadtmuseum, die Werke von 57 Künstlerinnen und Künstlern aus dem Osten aus. Es sind Bilder und Skulpturen, welche eine lebendige und vielfältige Ost-Berliner Kunstszene der Vor- und Nachwendezeit belegen. Die Ausstellung ist an drei Orten zu sehen: in der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank sowie später in der Nikolaikirche und im Ephraim-Palais. weiterlesen…
„Aufbrüche. Abbrüche. Umbrüche. Kunst in Ost-Berlin 1985-1995“, bis 11. Dezember, Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank, Kaiserdamm 105, Di-So 10-18 Uhr Kreativwerkstatt geöffnet
Weitere Ausstellungsorte: ab 16. September: Nikolaikirche und Ephraim Palais im Nikolaiviertel.
20. August 2022, 14:22,
Daniel Burckhardt,
Rezension.
Thorsten Paprotny, in literaturkritik.de, 19.8.2022:
Bis heute übersieht man am liebsten, dass der Osten ein schwieriges, aber auch bedeutendes und eigenständiges Stück Kunstgeschichte hinterlassen hat, das sich freilich aus anderen Traditionen der Moderne, aus denen der Menschenbildern und Realisten, bildete und der staatlichen und parteilichen Repression abgetrotzt werden musste. Man hat den Beitrag des Ostens lange pauschal unter das Verdikt einer Diktatur- und Staatskunst gestellt und nur das gelten lassen, was westlichen Avantgarde-Vorstellungen entsprach. weiterlesen…
Eduard Beaucamp: Jenseits der Avantgarden. Texte und Gespräche zur zeitgenössischen Kunst. Wallstein Verlag, Göttingen 2022. 284 Seiten , 20,00 EUR.
Wolfgang Schilling, in: MDR KULTUR, 2. August 2022:
In der neuen Ausstellung im Angermuseum Erfurt mit dem Titel „Unter blauen Himmeln“ treffen gleich zwei Größen ihres Fachs aufeinander: der 1981 geborene Markus Matthias Krüger und Wolfgang Mattheuer (1927-2004). Der gemeinsame Fixpunkt der aus unterschiedlichen Generationen stammenden Maler, die beide an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) studierten, ist die „Leipziger Schule“. Trotz des Altersunterschieds von über 50 Jahren begegnen sich ihre Werke in Erfurt auf Augenhöhe. weiterlesen…
Juli bis 6. November 2022, Angermuseum Erfurt, Anger 18, 99084 Erfurt, Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr