Archiv für die Kategorie ‘Rezension’

Rez. EE: C. Kühn: Die Kunst gehört dem Volke?

Gerd Dietrich: Rezension zu: Kühn, Cornelia: Die Kunst gehört dem Volke? Volkskunst in der frühen DDR zwischen politischer Lenkung und ästhetischer Praxis. Münster 2015, in: H-Soz-Kult, 14.07.2015, <http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-24511>.

Gunnar Decker: „1965. Der kurze Sommer der DDR“

Klaus Walther, in Freie Presse, 02.06.2015 Größere Freiräume schien es Mitte der 1960er für Künstler und Intellektuelle in der DDR zu geben. Doch nach dem 11. Plenum setzte eine innere Erosion ein. Gunnar Decker spiegelt diese Zeit in den Schicksalen von Schriftstellern, Theaterleuten und Filmemachern. weiterlesen… Das Buch Gunnar Decker: „1965. Der kurze Sommer der […]

Rezension: Freundschaftsantiqua, Ausländische Studierende an der HGB Leipzig – ein internationales Kapitel der Kunst in der DDR

Aus Anlass ihres 250jährigen Bestehens widmet sich Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig/Academy of Visual Arts im zweiten Heft der neuen Reihe „Journal“ einem ungewöhnlichen Thema. Unter dem Titel „Freundschaftsantiqua. Ausländische Studierende an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig – ein internationales Kapitel der Kunst der DDR.“ richten die Herausgeberinnen Julia Blume (HGB) und […]

Oliver Sukrow: Rezension von: Paul Kaiser / Mathias Lindner / Holger Peter Saupe (Hgg.): Schicht im Schacht. Die Kunstsammlung der Wismut. Eine Bestandsaufnahme

Dass neben der Unternehmensgeschichte und der wirtschaftlichen Bedeutung nun auch die bildenden Künste im Umkreis der ehemaligen Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut verstärkt in den Blick der Forschung geraten, demonstriert das in jüngster Zeit zunehmende Interesse an der Analyse des „Wechselspiels verschiedener Kräfte politischer, wirtschaftlicher, sozialer und künstlerischer Art“, welches im Rahmen der allgemeinen Kulturgeschichte des […]

Jochen Staadt (Hg.): „Die Eroberung der Kultur beginnt!“ Die Staatliche Kommission für Kunstangelegenheiten der DDR (1951-1953) und die Kulturpolitik der SED

Rezension von Anne Barnert Der Sammelband umfasst vier Beiträge von Dagmar Buchbinder, Daniel Zur Weihen, Jochen Staadt und Horst Laude über die Staatliche Kommission für Kunstangelegenheiten der DDR (1951-1953) und die Kulturpolitik der SED in den frühen 1950er Jahren. Im Zentrum steht die Frage, „wie nach Gründung der DDR die politische Unterwerfung und Kontrolle der […]

Rez.:Gisela Schirmer: Willi Sitte – Lidice. Historienbild und Kunstpolitik in der DDR

Rezensiert von Gerd Dietrich, Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin Die Suche nach verlorenen Bildern ist ein altes Thema der Kunstgeschichte. Dass diese auch für die neuere Zeitgeschichte relevant ist, wird von Gisela Schirmer beeindruckend und spannend vorgestellt. Sie ist mit ihrer soliden und differenzierenden Darstellung dem Geheimnis eines verschwundenen Tryptichons von Willi Sitte auf […]

Entdeckt! Rebellische Künstlerinnen in der DDR

Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim 2. Juli – 9. Oktober 2011 Feministische Kunst in der DDR? Als erstes und einziges Museum der Alten Bundesländer widmet die Kunsthalle einem so brisanten wie überraschenden Aspekt der Kunstgeschichte im anderen Deutschland eine Ausstellung. Nie haben die Fotografien, Filme, Performances und Grafiken einer kleinen Gruppe jüngerer Künstlerinnen das […]

Rez.: Peter Michel: Ankunft in der Freiheit – Essays gegen den Werteverlust der Zeit

von Heike Friauf junge Welt vom 21.05.2011: „Wie die deutsche Teilung beim Anschluß der DDR 1989/90 gefestigt wurde, davon handeln die Essays des Kulturwissenschaftlers Peter Michel. Er analysiert gesellschaftliche Entwicklungen, die zu wenig beachtet werden, jedenfalls von denjenigen, die Kunst lediglich als hübsche Oberfläche der Verhältnisse ansehen. Tatsächlich können kulturelle Vorgänge als scharfer Seismograph für […]

Rez.: Angelika Weißbach: Frühstück im Freien – Freiräume im offiziellen Kunstbetrieb der DDR. Die Ausstellungen und Aktionen im Leonhardi-Museum in Dresden 1963-1990

Rezensiert von Sigrid Hofer Angelika Weißbachs Monografie zum Leonhardi-Museum in Dresden schließt eine längst fällige Forschungslücke. Im Kunstsystem der DDR kam diesem Ausstellungshaus, gleichwohl es institutionell zunächst dem Staatlichen Künstlerverband und später der Stadtverwaltung unterstand, eine herausragende Bedeutung als Ort gegenkultureller Initiativen zu. Nach dem Fall der Mauer wurde die Kunst in der DDR vor […]

Rez.: Steffen Dengler: Die Kunst der Freiheit? Die westdeutsche Malerei im Kalten Krieg und im wiedervereinigten Deutschland

Rezensiert von Anja Tack Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, tack@zzf-pdm.de Der aus Sachsen stammende Georg Baselitz, der 1957 nach West-Berlin übergesiedelt war, gab im Sommer 1990 den Impuls für den deutschen Bilderstreit, das heißt für die heftigen öffentlichen Debatten über den Wert der ostdeutschen Kunst: „Es gibt keine Künstler in der DDR, alle sind weggegangen.“[1] […]