Hermsdorfer Gespräch mit Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg über Kunst der DDR
7. Januar 2013, 19 Uhr
Stadthaus, Am Alten Versuchsfeld 1, 07629 Hermsdorf
TLZ.de vom 31.12.2012: „Weimar für einen Eklat. Weil Werke von DDR-Künstlern gemeinsam mit Bildern aus der Zeit des Nationalsozialismus gezeigt worden waren, gab es Proteste von Besuchern und Klagen betroffener Künstler, die eine Entfernung ihrer Werke aus der Ausstellung verlangten. Nun bietet eine neue Ausstellung einen sachkundigen und differenzierten Überblick über die Bildende Kunst der DDR. Unter dem Titel „Abschied von Ikarus“ wird in Weimar, Erfurt und Gera ein Panorama gezeigt, das die üblichen Klischees von „Staatskunst“ und „Kunst im Untergrund“ vermeidet. In Weimar sind zudem Filmdokumente zu sehen, die politische und gesellschaftliche Hintergründe aufhellen. Die Veranstalter des Hermsdorfer Gesprächs haben aus diesem aktuellen Anlass eine zusätzliche Veranstaltung am 7. Januar, ab 19 Uhr, ins Programm genommen. Einer der Kuratoren der Ausstellung, Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg, wird in einem Vortrag mit Lichtbildern über das Ausstellungskonzept und seine Sicht auf die Kunst der DDR sprechen. Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg ist ein international angesehener Kultursoziologe, der an mehreren deutschen und europäischen Hochschulen gewirkt hat. Zur Zeit ist er Professor an der Technischen Universität Dresden. Er hat gemeinsam mit anderen Soziologen und Kunstwissenschaftlern die Ausstellung in Weimar konzipiert. Die Veranstalter erhoffen sich eine interessante Diskussion über die Bedeutung und den Stellenwert der Kunst in der DDR.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber willkommen.“ weiterlesen